Mit Restgrippe mal wieder durch das verschneite New York schleichen

Es ist schon seltsam. Als heute erstmals diese unerträglichen Kopfschmerzen meiner Grippe eine Pause einlegen und meine Gelenke meinten, ich könnte mal ein wenig aufstehen, war mir plötzlich so sehr nach Weihnachtsstimmung. Was lädt man da? The Division von 2016, bei dem man eine Rolle in einer weltweiten Pandemie übernimmt (wohlgemerkt, das war vor Corona!), ist da natürlich meine erste Wahl.

Und warum nicht mal die Brooklyn Bridge zu Beginn des Spiels besuchen… gerade der Wechsel von Tag und Nacht in dieser einen Straße zieht meine Gedanken immer an, wie eine Motte von einer Neonröhre.

Für mich ist es wahrscheinlich das beste Spiel seit der Jahrtausendwende. Und obwohl es schon 2016 herauskam (ich war sogar einer der glücklichen Betatester), ist es von der Stimmung meiner Meinung nach, noch immer unübertroffen.

Auch wenn das Spiel inzwischen eher einer Geisterstadt ähnelt, hoffe ich, dass man die Server noch lange laufen lässt. Es ist traurig zu sehen, dass an den Plätzen, wo früher viele Spieler herumhingen, nur noch gelegentlich ein einzelner Spieler vorbeikommt. Hach … wo sind die Zeiten geblieben. Alle ziehen weiter und ein weiteres Spiel, das als Goldesel geplant war, wird sterben, ich habe schon einige Spiele verschwinden sehen, die keine Einnahmen mehr brachten. Mir gefällt das Konzept dahinter nicht. Man kauft das Spiel, vielleicht sogar eine Collectors Edition… und trotzdem ist es heute kein Garant, dass man das Game in ein paar Jahren noch spielen kann, wenn keine Extras wie DLCs oder Skins mehr an die Spieler verkauft werden können. Unglaublich, dass wir uns einst sogar um Sprecherrollen beworben hatten :-D

Wahrscheinlich bestätigt das, warum ich Computer und Videospiele aus dem letzten Jahrtausend favorisiere – niemand kann den alten Games den berühmten Stecker ziehen, um diese unbrauchbar zu machen.

The Division spielt man jedoch auch als Einzelspieler auf der Gnade der Ubisoft Server. Hoffentlich bleibt es uns erhalten…

Bis bald,
Jürgen

Jürgen

Ich bin Jürgen und als glücklicher Familienpapa und arbeite als Mediendesigner in Wiesmoor und entdecke mit unserer kleinen Familie die Welt. Was uns wichtig erscheint, müssen wir hier in unserem Blog niederschreiben. Abonniere uns, damit du immer auf dem Laufenden bleibst: Wir posten Fotos auf Instagram und haben dem Podcast nun auch einen Kanal unter Friesenzeit dort eingerichtet :-) Bis bald! PS: 'Nakieken' ist übrigens Plattdeutsch und bedeutet soviel wie "genauer hinsehen" und genau das ist Programm hier im Blog.