DIY: Milbenbekämpfung im Hühnerstall – so gehts!

Es juckt! Ganz fürchterlich! Überall! Wer schon mal Windpocken gehabt hat, der kennt diese Qualen. Ähnlich fühlt sich auch ein Huhn, das von der roten oder – schlimmer noch- von der nordischen Vogelmilbe befallen wurde.

Hühnermilben treten in jedem Hühnerstall auf. Während aber die rote Vogelmilbe nachtaktiv ist, sorgt ihre nordische Kollegin auch tagsüber für Aufregung im Hühnerstall. Die Hennen sind unruhig, stecken mit ihren Schnäbeln immer wieder im Gefieder und werden auf Dauer von den kleinen Störenfrieden geschwächt. Diese haben es als sogenannte Ektoparasiten auf das Blut der Tiere abgesehen und sorgen – wie die Krätzemilbe beim Menschen- für sehr starken Juckreiz auf der Hühnerhaut. Besonders Glucken leiden unter dem Milbenterror, da sie pflichtbewusst Tag und Nacht auf dem Nest sitzen und nicht nur den eigenen Eiern optimale Brutbedingungen bieten. Auch die Milben lieben diese Temperaturen und so sind die armen Hühnermütter gleich doppelt belastet.

Eine verringerte Legeleistung und schlechtere Eiqualität bis hin zum Salmonellenbefall sind die Folgen einer schweren Milbeninfektion.

Vorbeugen ist besser als Gackern

Die Hühnermilbe lässt sich nicht komplett vertreiben. Ihre Verbreitung lässt sich aber effektiv eindämmen. Spalten und Ritzen im Stall sollten regelmäßig auf Milben kontrolliert werden. Hier verstecken sich die Blutsauger tagsüber, um nachts mit neuer Energie aufzubrechen. Auch ein nächtlicher Besuch im Hühnerstall kann Aufschluss geben, ob zu viele Milben da sind. Wenn die Damen sich auch nachts angeregt unterhalten und unruhig sind, haben sie mit aller Wahrscheinlichkeit Untermieter im Gefieder. Besonders an den Flanken sind die Milben zu finden. Ist ein Tier besonders stark betroffen, muss es von den anderen Tieren abgesondert werden, um eine weitere Ansteckung zu vermeiden.
Silicatstaub und stark riechende Öle können prophylaktisch eingesetzt werden, um die Plagegeister zu verjagen, der Erfolg ist aber bei bereits vorhandenem Befall eher gering. Auch das Absaugen der Stangen und Ritzen kann bei leichtem Befall hilfreich sein. Kräuteressenzen machen das Blut der Hennen unattraktiv für Milben. Diese Essenzen werden dem Futter beigemischt und sind für Hühner und Mensch ungiftig.

Wann die große Chemiekeule kommen muss

Bei sehr starkem Befall helfen natürliche Mittel nicht mehr weiter. Dann müssen Mittel aus dem Fachhandel zu Hilfe genommen werden. Um Hühner und Mensch nicht zu gefährden, muss darauf geachtet werden, dass die sogenannten Biozide ungiftig für das Ei sind und dass die Anwendung streng nach der Anleitung erfolgt. Die Auswahl beschränkt sich auf einige wenige Mittel, die für Hühnerhaltungen zugelassen sind. Die Anwendung erfolgt entweder durch Versprühen, Einpudern, Einstreichen oder durch Verdampfen der Milbengifte. Auch bei sonst möglichst biozidarmer Hühnerhaltung sollte in diesem Fall nicht zu lange mit der Anwendung gezögert werden, da die Hühner sonst unnötig leiden und geschwächt werden. Tierarzt, Fachmärkte und Geflügelzuchtvereine können zu diesem Thema beraten und haben sicher Tipps aus eigenen Erfahrungen bereit.

Mehr Informationen gibt es auch beim örtlichen Kleintierzuchtverein oder auf deren Webseiten.

Bleibt sauber,
Jürgen

 

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Jürgen

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