Ausbrüten von Hühnereiern und Aufzucht

Wenn bei Hühnern die Brutzeit eintritt gibt es einiges zu beachten, vor allen Dingen beim Futter und den Haltungsbedingungen. Ein mit Mineralstoffen angereichertes Körnerfutter ist für alle Bruttiere ideal. Daneben sollte man immer frisches Wasser und Grit geben. Weich- und Grünfutter sollte in dieser Zeit möglichst nicht gefüttert werden, da dies sonst Durchfall erzeugen könnte. Dadurch würden auch die Eier verschmutzt werden. Die Embryonen könnten durch die unzureichende Sauerstoffzufuhr durch die Schale absterben.

Optimale Bedingungen für das Brüten

Während der Brutzeit ist es wichtig, dass die Henne ihr Nest jeden Tag verlassen und sich entleeren kann. Beim Herausnehmen sollte man die Henne niemals von oben anfassen. Man sollte die Hennen immer von unten unter der Brust anheben, um sie vom Nest zu nehmen. Ein ruhiger und leicht abgedunkelter Raum ist für die Henne am besten, damit die Brutzeit unter optimalen Bedingungen stattfindet. Störungen durch den Hahn oder durch andere Tiere sind in dieser Zeit zu verhindern. Die Eizahl muss auf die Grösse der Henne abgestimmt sein. Die Henne muss die Anzahl ihrer Eier voll mit ihrem Körper bedecken können.

Ein leichtes Unterkühlen der Eier ist unbedingt zu vermeiden, da es sonst zu einem verzögerten Schlupf kommen kann, sodass die Küken nicht nach 21 Tagen schlüpfen, sondern nach viel mehr Tagen. Nach dem 7. Tag sollten die Eier einmal durchleuchtet werden, um den Brütvorgang zu überprüfen.

Nachwuchs durch gesunde Küken von Anfang an

Küken unter der Wärmelampe
Frisch geschlüpfte Küken
Küken
Küken
Schwarzes Küken im Grass
Schwarzes Küken im Grass

Gerade beim ersten Brüten können die Glucken unzuverlässig sein und den Brütvorgang zu früh abbrechen. Hier kann dann eine Brutmaschine hilfreich sein. Aber auch bei der natürlichen Aufzucht brauchen die Küken Pflege und abgestimmtes Futter. Ein staubfreies Einstreu und eine Tränkanlage, die auf die Größe der Küken abgestimmt ist, sind für einen optimalen Start ins Leben unbedingt erforderlich. Ein Standfutter ist nicht zu empfehlen, da die Henne dies ausbreitet. Vielmehr sollten die Küken mehrmals am Tag per Hand gefüttert werden. Wenn alle Küken auf einmal fressen, setzt ein Futterneid ein. Sie fressen dann so lange, bis sie nicht mehr können. Ein Standardkükenfutter reicht in jedem Fall. Setzt der Züchter jedoch dies nicht ein sollte möglichst viel Grünfutter und Vitamine gefüttert werden. Eiweiß und Mineralstoffe sind besonders wichtig beim Futter. Wer seinen Küken ab dem 10.Tag frisches Grün anbieten kann, fördert die Vitaminzufuhr.

Weitere Informationen erhält man beim lokalen Kleintierzücher Verein, den es in jedem Ort oder Landkreis geben sollte.

Jürgen

Ich bin Jürgen und als glücklicher Familienpapa und arbeite als Mediendesigner in Wiesmoor und entdecke mit unserer kleinen Familie die Welt. Was uns wichtig erscheint, müssen wir hier in unserem Blog niederschreiben. Abonniere uns, damit du immer auf dem Laufenden bleibst: Wir posten Fotos auf Instagram und haben dem Podcast nun auch einen Kanal unter Friesenzeit dort eingerichtet :-) Bis bald! PS: 'Nakieken' ist übrigens Plattdeutsch und bedeutet soviel wie "genauer hinsehen" und genau das ist Programm hier im Blog.

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