Getreu nach dem Motto, wer viele Redensarten kennt, kann kein schlechter Mensch sein, möchte ich hier unsere über 1000 gesammelten Volksweisheiten und Sprichworte teilen Teilweise sind diese mit Quellenangaben und gelten nicht nur in Ostfriesland :) Viel Spaß beim (Auswendig)lernen
- Wer A sagt, muss auch B sagen, sprichwörtliche Redensart
- “Dann wollen wir”, sagt der Bauer, wenn er muss
- Abendrede und Morgenrede kommen selten überein
- Abendrot, Gutwetterbot, Sprichwörtliche Redensart
- Abends werden die Faulen fleissig
- Abwarten und Tee trinken, sprichwörtliche Redensart
- Ach wie gut, dass niemand weiss, dass ich Rumpelstilzchen heiss, Grimms Märchen
- Adel verpflichtet
- Alea iacta est, Caesar
- Alle Erziehung ist nur Handreichung zur Selbsterziehung, Eduard Spranger
- Alle Tage ist kein Sonntag, CClewing, gleichn Volksstück
- Alle Wege führen nach Rom
- Alle wissen guten Rat, nur nicht wer ihn nötig hat
- Allein der Vortrag macht des Redners Glück , Goethe
- Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann
- Aller Anfang ist schwer – nur Müssiggang, aller Laster Anfang, nicht
- Aller Anfang ist schwer
- Aller guten Dinge sind drei
- Alles in der Welt lässt sich ertragen, nur nicht eine Reihe von schönen Tagen,Goethe
- Alles rennet, rettet, flüchtet, Schiller, Die Glocke
- Alles, was uns wirklich nützt, ist für wenig Geld zu haben Nur das Überflüssige kostet viel, Axel Munthe
- Allgemach kommt zuerst ans Ziel
- Allwissend bin ich nicht, doch viel ist mir bewusst, Goethe, Faust
- Allzeit gewinnen macht verdächtlich, allzeit verlieren macht verächtlich
- Allzu scharf macht schartig
- Allzuviel ist ungesund
- Als der Geist noch in Höhlen hauste, war er unbeachtet, aber frei, Bertold Brecht (1898-1956)
- Alte Gewohnheit ist stärker als Brief und Siegel
- Alte Schuld rostet nicht
- Alter macht zwar immer weiss, aber nicht immer weise
- Alter schützt vor Torheit nicht
- Am Markt lernt man die Leute kennen
- Am vielen Lachen erkennt man den Narren
- An allem Unfug, der passiert, sind nicht nur etwa die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern, Erich Kästner
- An den Federn erkennt man den Vogel
- An den Scherben erkennt man den Topf
- An der Geduld erkennt man den Mann
- An Gottes Segen ist alles gelegen
- Andere Länder – andere Sitten
- Andere Zeiten, andere Sitten
- Anfangen ist leicht, Beharren ist Kunst
- Anstand ziert und kostet nichts
- Arbeit macht das Leben süß
- Arbeit macht nicht reich, sondern müde
- Arbeitsamkeit ist die beste Lotterie
- Arbeitsschweiss an Händen hat mehr Ehre als ein goldener Ring am Finger
- Arm am Beutel, krank am Herzen, Goethe, Der Schatzgräber
- Arm ist nicht, wer wenig hat, sondern wer viel bedarf
- Arm oder reich, der Tod macht alle gleich
- Arme haben die Kinder, Reiche die Rinder
- Armer Leute Gäste gehen früher nach Hause
- Armut ist keine Schande, aber ein leerer Sack steht nicht gut aufrecht
- Armut schändet nicht, aber sie drückt
- Auch der Löwe muss sich vor der Mücke wehren
- Auch die Ewigkeit besteht aus Augenblicken
- Auf das Glück darf man nicht warten, man muss daran arbeiten
- Auf den Zufall bauen ist Torheit, den Zufall benutzen ist Klugheit
- Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil, sprichwörtliche Redensart
- Auf Erden lebt kein Menschenkind, an dem man keinen Mangel find’t
- Auf Regen folgt Sonnenschein
- Auf schnelle Fragen gib langsame Antworten!
- Auf vollem Bauch steht ein fröhlich Haupt
- Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
- Aus den Augen, aus dem Sinn
- Aus deutschen Landen frisch auf den Tisch, Werbeslogan
- Aus einem Spassmacher wird nur zu leicht ein Spassverderber
- Aus einem verkniffenen Arsch kommt nie ein fröhlicher Furz
- Aus fremdem Leder ist leicht Riemen schneiden
- Aus kleinem Wort kommt oft grosser Zank
- Aus Neigungen werden Tugenden und Laster
- Aus nichts wird nichts, von nichts kommt nichts
- Aus vier Augen sieht die Welt viel heiterer aus als aus zweien
- Ausbildung verhindert Einbildung
- Ausnahmen bestätigen die Regel
- Barmherzigkeit gegen die Wölfe ist Unrecht gegen die Schafe
- Beginne nicht mit einem grossen Vorsatz, sondern mit einer kleinen Tat
- Beharrlichkeit überwindet alles
- Bei grossem Gewinn ist grosser Betrug
- Bei gutem Wetter kann jeder Steuermann sein
- Bei Hofe wird kein Greis, wer nicht zu heucheln weiß, Friedrich v Logau
- Bei Nacht sind alle Katzen grau
- Bei uns herrscht Ordnung Ein Griff, und schon geht die Sucherei los
- Beinah – bringt keine Mücke um
- Beinahe ist noch nicht halb
- Beleidigungen sind die Argumente derer, die Unrecht haben, Jean Jacques Rousseau
- Berlin ist mehr ein Weltteil als eine Stadt, Jean Paul, Briefe
- Besser barfuss, als in geborgten Schuhen
- Besser eigenes Brot als fremder Braten
- Besser ein gesunder Bauer als ein kranker Kaiser
- Besser ein Spatz in der Hand als eine Taube auf dem Dach
- Besser karg als arg
- Besser offener Feind als zweideutiger Freund
- Besser schlecht fahren als stolz laufen
- Besser unbegonnen, als unbesonnen
- Besser von vielem nichts wissen, als alles besser wissen
- Besser zweimal fragen, als einmal irregehen
- Besuche machen immer Freude, wenn nicht beim Kommen, dann beim Gehen
- Beten stärkt den Mut, Arbeit mehrt das Gut
- Bildung ist das, was die meisten empfangen, viele weitergeben und wenige haben, Karl Kraus (1874-1936)
- Bin weder Fräulein weder schön, kann ungeleitet nach Hause gehen, Goethe, Faust
- Blinder Eifer schadet nur, Lichtwer
- Borgen macht Sorgen
- Borgen und Schmausen endet mit Grausen
- Bös Gerücht nimmt immer zu, gut Gerücht kommt bald zur Ruh
- Böse Beispiele verderben gute Sitten
- Bösen zu missfallen, ist so gut wie ein Lob
- Böses kommt geritten, geht aber weg mit Schritten
- Böses lässt sich leicht verrichten, aber nicht leich wieder schlichten
- Bürokratie ist ein Riesenapparat, der von Zwergen bedient wird, Honor‚ de Balzac
- Ceterum censeo Carthaginem esse delendam, Cato der ssltere
- Daheim bin ich König
- Dampfbad und Zwiebel heilen jedes Übel
- Dankbarkeit ist dünn gesät
- Das Alte klappert, das Neue klingt
- Das Alte wird nie alt, es wird nur alt das Neue
- Das Alter bringt uns die Erkenntnis aller früher versäumten Gelegenheiten
- Das Alter der Frau beginnt dort, wo ihre Liebe aufhört
- Das Ei will oft klüger sein als die Henne
- Das Fleisch ist willig, aber der Geist ist schwach
- Das Gesetz ist lückenhaft, das Recht ist lückenlos, Joseph Unger
- Das Glück hilft denen nicht, die sich nicht selbst helfen
- Das Glück ist kleinlich, das Unglück nicht
- Das Gute – dieser Satz steht fest – ist stets das Böse, das man lässt
- Das Gute, dieser Satz steht fest, ist stets das Böse, das man lässt, Busch, Die fromme Helene
- Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche, Feuchtersleben
- Das Leben gleicht dem Feuer, es beginnt mit Rauch und endet mit Asche
- Das letzte Hemd hat keine Taschen, drum lass uns jetzt das Geld vernaschen
- Das Lob nehmen die Menschen immer sehr ernst, selten aber den Tadel
- Das Maul ist wie ein Gaul, beide haben den Zaum nötig
- Das Misstrauen ist die Mutter der Sicherheit
- Das Rechte erkennen und nicht tun ist Mangel an Mut, Konfuzius
- Das Schaf blökt immer die gleiche Weise
- Das Schicksal des Menschen ist der Mensch, Bertolt Brecht
- Das schlimmste Rad am Wagen knarrt am lautesten
- Das Schwere fällt, das Leichte steigt
- Das Sehnen und das Meiden bringt immer Herzeleiden
- Das sicherste Mittel, Kinder zu verlieren, ist, sie immer behalten zu wollen, Adolf Sommerauer
- Das Wasser hat keine Balken
- Das Wasser hat solche Macht, dass es der stärkste Mann nicht halten kann
- Das Wasser rinnt ins Meer zurück, doch kehrt zurück kein Augenblick
- Das Wetter schlägt gern in die hohen Türme
- Das Wort geht aus einem Munde, aber in tausend Ohren
- Dem Armen geht viel ab, dem Geizigen alles
- Dem Faulpelz geht die Arbeit von der Hand wie das Pech von der Wand
- Dem fleissigen Hamster schadet der Winter nichts
- Dem Furchtsamen rauschen alle Blätter
- Dem Glücklichen schlägt keine Stunde
- Dem Mutigen gehört die Welt
- Dem Pöbel muss man weichen, will man ihm nicht gleichen
- Dem Satten schmeckt das Beste nicht
- Dem Zorn geht die Reu auf den Socken nach
- Den Armen hilf, den Bettler verjag!
- Den ersten Schlag tu’ weidlich, wo Schläge unvermeidlich!
- Den guten Seemann erkennt man beim schlechten Wetter
- Den höchsten Sieg erringt, wer sich selbst bezwingt
- Den Kranken ärgert die Fliege an der Wand
- Den letzten beissen die Hunde
- Den Mai muss man nehmen, wann er kommt, und käm er zu Weihnachten
- Den Nackten kann man nicht ausziehen
- Den Sack schlägt man, den Esel meint man
- Den Schritt muss man dem Bein anpassen
- Den Seinen gibt’s der Herr im Schlafe nach der Bibel
- Den Vater kennt man an dem Kind, den Herrn an seinem Hausgesind
- Den versäumten Augenblick bringt kein Wunsch zurück
- Denk nur an die Übel, die Dich verschont haben!
- Denken macht Mühe, deshalb ist es so unbeliebt
- Denn in sich ganz und einfach ist das Grosse, Geibel
- Denn was man Schwarz auf Weiss besitzt, kann man getrost nach Hause tragen, Goethe, Faust
- Der “Habich” ist besser als der “Hättich”
- Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm
- Der Appetit kommt beim Essen
- Der Arme kennt seine Verwandten besser als der Reiche
- Der Ausgang lehrt, ob die Rose blüht, oder der Dorn sticht
- Der Bart macht nicht den Mann
- Der Bürokrat tut seine Pflicht von acht bis eins Mehr tut er nicht
- Der Buchstabe tötet, aber der Geist macht lebendig, Bibel
- Der Eifer ist ein guter Diener, aber ein schlechter Herr
- Der eine hat die Mühe, der andere die Brühe
- Der einzelne kann sich vervollkommnen Aber die Menschheit als Ganzes wird weder besser noch schlechter, Denis Diderot (1713-1784)
- Der Elster wird wohl auch ein Ei gestohlen
- Der Freunde Fehler soll man kennen, aber nicht nennen
- Der Gast, der sich früh erhebt, bleibt die ganze Nacht
- Der gerade Weg ist der beste
- Der Gesunde hat 100 Wünsche, der Kranke nur einen, Bauernweisheit
- Der gute Ruf geht weit, aber der schlechte geht noch viel weiter
- Der hat gut Tanzen, dem das Glück aufspielt
- Der Honig ist nicht weit vom Stachel
- Der Horcher an der Wand hört seine eigene Schand
- Der hungrige Esel läuft schneller als das satte Rennpferd
- Der Igel ist der Kaktus des Tierreichs, Ambrose Bierce
- Der ist nicht fremd, wer teilzunehmen weiss, Goethe
- Der ist nicht ganz weise, der nicht einmal ein Narr sein kann
- Der Kaufmann hat in der ganzen Welt dieselbe Religion, Heinrich Heine
- Der Kerl, der die Arbeit erfunden hat, muss nichts zu tun gehabt haben
- Der Klügere gibt nach
- Der Kranke spart nichts als die Schuhe
- Der Krieg ist der Vater aller Dinge, Heraklit
- Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht
- Der Kummer, der nicht spricht, raunt leise zu dem Herzen, bis es bricht, Shakespeare, Macbeth
- Der Kuss ist billig, die Träne teuer
- Der letzte wird der erste sein
- Der Liebe und dem Feuer muss man beizeiten wehren
- Der Liebe Wunden kann nur heilen, wer sie schlug
- Der Lügner muss ein gutes Gedächtnis haben, Corneille, Der Lügner
- Der Mensch ist verloren, der sich früh für ein Genie hält, Georg Christoph Lichtenberg
- Der Mensch ist, was er isst, Ludwig Feuerbach
- Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, Bibel, 5 Moses 8,3
- Der Mensch, welcher nur sich liebt, fürchtet nichts so sehr, als mit sich allein zu sein, Pascal
- Der Rülpser ist ein Magenwind, der nicht den Weg zum Hintern find’t
- Der Satte weiss nicht, wie dem Hungrigen zumute ist
- Der Schein regiert die Welt, Schiller, Der Parasit
- Der Selbstberug ist der häufigste Betrug und auch der schlimmste, Bosshart
- Der Sozialismus ist die zu Ende gedachte Herdentiermoral, Friedrich Nietzsche
- Der Staat bin ich, Ludwig XIV
- Der Staat ist eine Notordnung gegen das Chaos, Gustav Heinemann
- Der Student geht so lange zur Mensa, bis er bricht
- Der Tagedieb geht sein Leben lang im Schweisse seines Angesichts müssig
- Der Teufel hat mehr Apostel denn zwölf, Alter Spruch
- Der Teufel stellt Dir nächstens doch ein Bein, Goethe, Faust I
- Der Ton ist’s, der die Musik macht
- Der Ton macht die Musik
- Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert, sprichwörtliche Redensart
- Der Weise gewinnt mehr Vorteile durch sine Feinde als der Dummkopf durch seine Freunde, Benjamin Franklin
- Der Wolf ändert das Haar und bleibt doch wie er war
- Der Wolf ist immer bereit, sich ohne Lohn als Schäfer zu verdingen
- Der Zwerg bleibt immerdar ein Zwerg, und stünd er auf dem höchsten Berg
- Des Faulen Werktag ist immer morgen, sein Ruhetag heute
- Des Genius Bruder ist der Fleiss
- Des Lebens kurze Dauer verbietet uns, mit langer Hoffnung zu beginnen
- Des Menschen Wille ist sein Himmelreich
- Die Abwesenden haben immer unrecht, Casanova, Memoieren
- Die Augen sind der Spiegel der Seele
- Die Axt im Haus erspart den Zimmermann
- Die beste Amme ersetzt keine Mutter
- Die beste Frau ist die, von der man am wenigsten spricht
- Die besten Eltern haben oft ungeratene Kinder
- Die Dame lässt sich kaum definieren, aber man weiss, wenn man einer gegenübersteht, Willy Birgel
- Die Dummen haben das meiste Glück
- Die Dummheit verrät sich am leichtesten durch die Einbildung
- Die dümmsten Bauern haben die grössten Kartoffeln
- Die Einkommenssteuer hat mehr Menschen zu Lügnern gemacht als der Teufel, William Rogers
- Die Faulen und die Dreisten schrei’n am meisten
- Die Freundschaft, die der Wein gemacht, wirkt wie der Wein nur eine Nacht, v Logau, Friedrich
- Die ganz Schlauen sehen um fünf Ecken und sind geradeaus blind, Benjamin Franklin
- Die Geradheit wird am ersten krumm genommen
- Die Gesunden und Kranken haben ungleiche Gedanken
- Die Gewalt besitzt nicht halb so viel Macht als die Milde, Samuel Smiles
- Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit, Marie v Ebner-Eschenbach
- Die grossen Ochsen ziehen nicht die grössten Furchen
- Die Güte lockt die Schlange aus der Erde
- Die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen, Aschenputtel
- Die Hoffnung ist ein langes Seil, an dem sich viele zu Tode ziehen
- Die Jugend soll erwerben, was das Alter verzehrt
- Die Katze lässt das Mausen nicht
- Die kleinen Bäche machen schliesslich die grossen Ströme aus
- Die kleinen Diebe hängt man, die grossen lässt man laufen
- Die Kritik ist leicht, die Kunst ist schwer
- Die Kunst ist zwar nicht das Brot, aber der Wein des Lebens
- Die Lage war noch nie so ernst, Konrad Adenauer
- Die Langeweile ist die Not derer, die keine Not kennen
- Die Lehre klingt, doch’s Leben zwingt
- Die Leute können ein Grossmaul nicht ausstehen, aber zuhören werden sie immer, Cassius Clay
- Die Liebe geht durch den Magen
- Die Liebe hat ihre eigene Sprache, die Ehe kehrt zur Landessprache zurück
- Die Liebe ist einäugig, aber Hass gänzlich blind
- Die Lüge ist der Schild des Feigen
- Die Männer würden den Frauen gern das letzte Wort lassen, wenn sie sicher sein könnten, dass es wirklich das letzte ist, Peter Ustinov
- Die Mässigkeit ist gut und fein, nur darf sie nicht unmässig sein
- Die Meinung von heute ist nicht immer die von gestern
- Die meisten Menschen sind unfähig, in einer Welt zu leben, wo der ausgefallenste Gedanke in Sekundenschnelle Wirklichkeit werden kann, Albert Camus
- Die Menschen werden durch Gesinnungen vereinigt, durch Meinungen getrennt, Goethe
- Die Nacht ist die Mutter von Gedanken
- Die Nullen, folgen sie der Eins, machen erst etwas Grosses daraus
- Die Politik verdirbt den Charakter
- Die Polizei – dein Freund und Helfer,Slogan
- Die Revolution frisst ihre eigenen Kinder, nach Georg Büchner
- Die schlimmsten Fehler macht man in der Absicht, einen Fehler gutuzumachen, Jean Paul
- Die Sonne bringt es an den Tag
- Die Szene wird zum Tribunal,Schiller, Balladen
- Die Tafelrunde ist entehrt, wenn ihr ein Falscher angehört, W v Eschenbach, Parsival
- Die Tat ist alles, nicht der Ruhm, Goethe, Faust
- Die Theorie träumt, die Praxis belehrt, Karl v Holtei
- Die Tochter zieht oft der Mutter Mantel an
- Die über ihr Leid klagen, sind noch lange nicht die Unglücklichsten
- Die Welt wäre schon gut, wenn nur die Leute was nutz wären
- Die wildesten Fohlen werden oft die besten Pferde
- Die Zeit ist immer reif, es fragt sich nur, wofür, Francois Mauriac
- Die Ziege muss grasen, wo sie angebunden ist
- Die Zukunft der Sprache ist die Formel, CW Ceram
- Die Zunge ist der Degen der Frauen, sie lassen ihn nie rosten
- Dienstjahre sind keine Herrenjahre
- Disteln sind dem Esel lieber als Rosen
- Divide et impera! Antiker Wahlspruch
- Doppelt genäht hält besser
- Drei Dinge machen einen guten Meister: Wissen, Können und Wollen
- Druck erzeugt Gegendruck
- Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was Bessres findet, frei nach Schillers Glocke
- Du sagst es! Bibel, Matthäus 27,11
- Dulden, schweigen und lachen hilft vielen bösen Sachen
- Dumme Gedanken hat jeder, nur der Weise verschweigt sie
- Dummheit und Stolz wachsen auf einem Holz
- Durch das, was wir tun, erfahren wir bloss, was wir sind, Schopenhauer
- Durch diese hohle Gasse muss er kommen, Schiller, Wilhelm Tell
- Durch essen und trinken hat sich schon manch einer am Leben erhalten
- Durch Fehler wird man klug
- Durch Schaden wird man klug
- Durch viele Zitate vermehrt man seinen Anspruch auf Gelehrsamkeit, vermindert den auf Originalität, Shopenhauer
- Durst macht aus Wasser Wein
- Edel macht das Gemüt, nicht das Geblüt
- Ehe bedeutet gegenseitige Freiheitsberaubung in beiderseitigem Einverständnis, Oscar Wilde
- Ehrlich währt am längsten
- Eigentum ist Diebstahl, Pierre J Proudhon
- Eigner Herd ist Goldes wert
- Ein Advokat und ein Wagenrad wollen geschmiert sein
- Ein alter Fuchs ist schwer zu fangen
- Ein ausgeglichener Charakter entstand selten auf ausgeglichenen Wegen
- Ein Baum fällt nicht von einem Streich
- Ein Bettelsack ist bodenlos
- Ein blindes Huhn findet auch ein Korn
- Ein böser Hund hat immer ein zerrissenes Ohr
- Ein ersparter Pfennig ist zweimal verdient
- Ein ewig Rätsel will ich bleiben, mir und den anderen, König Ludwig II von Bayern
- Ein fauler Apfel steckt hundert gesunde an
- Ein Fehler, den man erkennt, ist schon halb gebessert
- Ein froher Gast ist niemals Last
- Ein frohes Herz, gesundes Blut ist besser als viel Geld und Gut
- Ein Geduldiger ist besser als ein Starker
- Ein Geiger zerreisst viele Saiten, ehe er Meister ist
- Ein Gesicht erkennt man bei Licht, einen Charakter im Dunkeln
- Ein gewesener Freund ist schlimmer als ein Feind
- Ein Glaube ohne Tat ist ein Feld ohne Saat
- Ein Gramm Belehrung ist mehr wert als ein Pfund Überredung
- Ein gutes Mittel gegen Managerkrankheit: Stecke mehr Zeit in deine Arbeit als Arbeit in deine Zeit, Friedrich Dürrenmatt
- Ein hungriger Bauch hat keine Ohren
- Ein jeder kehre vor seiner Tür, und rein ist jedes Stadtquartier, Goethe, Bürgerpflicht
- Ein Kerl, den alle Menschen hassen, der muss was sein, Goethe
- Ein Kluger bemerkt alles – ein Dummer macht über alles eine Bemerkung
- Ein Kritiker ist eine Henne, die gackert, wenn andere legen, Giovannini Guareschi
- Ein Leben ohne Freude ist eine weite Reise ohne Gasthaus
- Ein leerer Sack steht nicht aufrecht
- Ein leidenschaftlicher Greis ist wie ein Gewitter im Winter
- Ein Löffel voll Tat ist besser als ein Scheffel voll Rat
- Ein Mann ein Wort, eine Frau – ein Wörterbuch, Redensart
- Ein Mensch ohne Bildung ist ein Spiegel ohne Politur
- Ein Narr kann mehr fragen als sieben Weise beantworten können
- Ein Nein zur rechten Zeit erspart viel Widerwärtigkeit
- Ein Ochse, der viel brüllt, zieht wenig
- Ein Rat vor der Gefahr ist Wein, nach der Gefahr Essig
- Ein räudiges Schaf steckt eine ganze Herde an
- Ein rechtschaffener Ochse geht mitten durch den Dreck
- Ein Richter soll zwei gleiche Ohren haben
- Ein rollender Stein setzt kein Moos an
- Ein schartig Beil verdirbt alles
- Ein Schelm, der mehr gibt als er hat
- Ein schlechtes Handwerk, das seinen Meister nicht ernährt
- Ein Snob ist ein Mensch, für den das Beste gerade schlecht genug ist, Martin Held
- Ein Spässchen zur Zeit hat niemand gereut
- Ein Sperling in der Hand ist besser als eine Taube auf dem Dach
- Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich auf lange Erfahrung gründet, Miguel de Cervantes
- Ein tüchtiger Feind bringt uns weiter als ein Dutzend untüchtiger Freunde
- Ein voller Bauch studiert nicht gern
- Ein vollkommen guter Mensch wäre für nichts zu gebrauchen, Waggerl
- Ein Vorurteil ist immer ein Zeichen von Schwäche
- Ein Vorurteil ist ziemlich sicher daran zu erkennen, dass man sich bei seiner Begründung ereifert, Victor de Kowa
- Ein wenig Hilfe will das Glück gern haben
- Eine alte Geiss leckt auch gern Salz
- Eine dumme Frau kann Dir mehr schaden, als Dein klügster Feind
- Eine Frau, die nicht rätselhaft ist, ist keine, Fontane
- Eine Hand wäscht die andere
- Eine Krähe hackt der andern kein Auge aus
- Eine Last, wohlgefasst, ist nur eine halbe Last
- Eine Lüge schleppt zehn andere nach sich
- Eine rechte Dummheit ist immer noch mehr wert als eine falsche Weisheit
- Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer nach Aesop
- Einem frohen Gemüt lacht die Sonne auch bei Regenwetter
- Einem geschenkten Gaul schaut man nicht in’s Maul
- Einem geschenkten Gaul sieht man nicht ins Maul
- Einem willigen Knecht soll man nicht zuviel aufbürden
- Einen Esel, der keinen Durst hat, kann man nicht zum Trinken bringen
- Einer acht’s, der andre verlacht’s, der dritte betracht’s, was macht’s?
- Einer Versuchung nachgeben ist das beste Mittel, ihrer Herr zu werden, Curt Goetz
- Einmal geschrieben ist so gut wie zehnmal gelesen
- Einmal sehen ist besser, als zehnmal hören
- Eins-zwei-drei! Im Sauseschritt läuft die Zeit, wir laufen mit, Busch, Julchen
- Eintracht ernährt, Zwietracht verzehrt
- Erfahrung ist eine teure Schule
- Erhalten ist schwerer als Erwerben
- Erst im Unglück weiss man wahrhaft, wer man ist, Stefan Zweig
- Erst prob’s, dann lob’s
- Erst schmeicheln dann kratzen, das schickt sich für Katzen
- Erst wägen, dann wagen
- Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt
- Es erstattet nimmer der Sieg, was verloren wird durch den Krieg
- Es fällt keine Eiche vom ersten Streiche
- Es gehört mehr zum Haushalt als vier Beine unter einem Tisch
- Es gibt Gründe, denen man nicht auf den Grund gehen darf
- Es gibt mehr Leute die kapitulieren, als solche, die scheitern, Henry Ford)
- Es gibt Menschen, die bloss lesen, damit sie nicht zu denken brauchen
- Es gibt nichts Gutes, außer man tut es, Erich Kästner
- Es irrt der Mensch, solang er strebt, Goethe, Faust
- Es ist besser ein Sack voll Gunst als ein Sack voll Geld
- Es ist besser Gewissen ohne Wissen, als Wissen ohne Gewissen
- Es ist bezeichnend, dass die politische Beredsamkeit im alten Rom am meisten florierte, als es dem Staat am schlechtesten ging, Michel de Montaigne (1533-1592)
- Es ist dafür gesorgt, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen
- Es ist ein Armutszeugnis, wenn man nur von seinem Reichtum zu reden weiss
- Es ist leichter zehn Bände über Philosophie zu schreiben, als einen Grundsatz in die Tat umzusetzen, Leo N Tolstoi
- Es ist leichter, eine alte Lüge zu glauben, als eine neue Tatsache
- Es ist nicht alles erstrebenswert, was unerreichbar ist
- Es ist nicht alles Gold was glänzt
- Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei, Bibel, 1Moses 2,18
- Es ist nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen
- Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen
- Es ist noch nicht aller Tage Abend
- Es kann nicht jeder klug, wohl aber rechtschaffen sein
- Es meint jede Frau, ihr Kind sei ein Pfau
- Es muss ein guter Sprecher sein, der einen Schweiger verbessert
- Es schlägt nicht immer ein, wenn es donnert
- Es sind immer die Fettöpfe, um die sich die Fliegen sammeln
- Es sind keine echten Meister, die alles und alle meistern wollen
- Es weiss kein Mensch, wieviel er ertragen kann, bis er von der Notwendigkeit es lernt, Ernst Raupach
- Es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wird
- Es wird überall nur mit Wasser gekocht
- Ess nicht viel, aber dafür öfter, und wenn schon, dann richtig!
- Essen und trinken hält Leib und Seele zusammen
- Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen
- Fachleute sind immer böse, wenn einem Laien etwas einfällt, was ihnen nicht eingefallen ist, John Steinbeck
- Feste feiern ist besser als feste arbeiten
- Fetter Trank macht fette Schweine
- Fische fängt man mit Angeln, Leute mit Worten
- Fleissige Schüler macht fleissige Lehrer
- Fliege nicht eher, als bis Dir die Federn gewachsen sind
- Für Geld und gute Worte kann man alles haben
- Fremdes Brot ist ein herbes Brot
- Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde sehen können
- Frieden ist, wenn man woanders schiesst, Gabriel Laub
- Frisch gewagt ist halb gewonnen
- Fuss vor Fuss bringt gut vorwärts
- Gebranntes Kind scheut das Feuer
- Geh mir aus der Sonne! Diogenes
- Gehe nie zu deinem Ferscht, wenn Du net gerufen werscht!
- Geld regiert die Welt
- Gelegenheit macht Diebe
- Gemächlich kommt auch weit
- Gemalte Blumen riechen nicht
- Gescheite Hähne frisst der Fuchs auch
- Geschrei macht den Wolf grösser als er ist
- Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten
- Gestrenge Herren regieren nicht lange
- Gewalt macht schnellen Vertrag
- Gib jedem ehrlich Tadel oder Lob, aber gib es nicht zu grob!
- Gleich und gleich gesellt sich gern
- Gleiche Bürde hält feste Freundschaft
- Gleiten statt hetzen, Werbeslogan Autofahrerclub
- Glück ist ein Buckel, der schwer zu tragen ist
- Glück und Glas, wie leicht bricht das!
- Glück und UnGlück gehen gewöhnlich dahin, wo schon das meiste davon ist
- Goldener Schlüssel macht jedes Tor auf
- Goldner Zaum macht’s Pferd nicht besser
- Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum, Goethe, Faust
- Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus Thomas Campbell
- Grossen Herren und schönen Frauen soll man dienen, doch nicht trauen
- Gut Ding will Weile haben
- Gut gebrüllt, Löwe! Shakespeare, Sommernachtstraum
- Gute Belohnung macht willige Arbeiter
- Gute Freunde findet man nicht am Wege
- Gute Haushaltung macht kleines Einkommen gross
- Gute Ware lobt sich selbst
- Guter Lohn macht hurtige Hände
- Guter Nam‘ und Redlichkeit übertrifft den Reichtum weit
- Guter Rat ist teuer! Sprichwort
- Guter Same geht bald auf
- Guter Wille hat geschwinde Füsse
- Haar und Unglück wächst über Nacht
- Habsucht macht arm bei allem Reichtum
- Handwerk hat goldenen Boden
- Hat Martin einen weissen Bart, dann wird der Winter lang und hart, Bauernregel für den 1111
- Heinrich! Mir graut’s vor dir! Goethe, Faust
- Hilf dir selbst, so hilft dir Gott
- Hinter’m Rücken lernt man sich am besten kennen
- Hoch schwören zeugt tiefe Lügen
- Hochmut kommt vor dem Fall
- Hoffen und Harren macht manchen zum Narren
- Höfliche Worte machen die Zähne nicht stumpf
- Höfliche Worte vermögen viel und kosten doch wenig
- Hoher Baum fängt viel Wind
- Hohles Geschirr klingt am lautesten
- Holzauge sei wachsam! Sprichwort
- Honi soit qui mal y pense, Französisches Sprichwort
- Hopfen und Malz, Gott erhalts
- Humor ist, wenn man trotzdem lacht, Otto Julius Bierbaum
- Hunde an Ketten sind bissiger als alle anderen
- Hunde, die bellen, beissen nicht
- Hunger ist der beste Koch, aber er hat nichts zu essen,,Freidank, Bescheidenheit
- Hunger macht saure Bohnen süss
- Ich bin der Geist, der stets verneint, Goethe, Faust
- Ich bin der letzte meines Stammes, Schiller, Wilhelm Tell
- Ich bin so satt, ich mag kein Blatt, Grimms Märchen
- Ich bin von Kopf bis Fuss auf Liebe eingestellt, MDietrich in: Der blaue Engel
- Ich weiss, dass ich nichts weiss, Sokrates, 470-399 vChr
- Im Grunde ist jedes Unglück nur so schwer, wie man es nimmt
- Immer ruhig und gediegen, was nicht fertig wird, bleibt liegen
- In den Brunnen, aus dem man gerunken hat, darf man nicht speien
- In der Beschränkung zeigt sich erst der Meister, Goethe, Natur und Kunst
- In der Kürze liegt die Würze
- In der Nacht sind alle Katzen schwarz
- In der Not frisst der Teufel Fliegen
- In einem guten Buche stehen mehr Wahrheiten, als sein Verfasser hineinzuschreiben meint, Ebner Eschenbach
- In einer harten Schale steckt oft ein weicher Kern
- In Komplimenten ist Sparsamkeit höflich
- Ins Gras zu beissen, macht selbst dem Vegetarier kein Vergnügen
- Irren ist menschlich Sprichwort nach Seneca
- Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert, Wilhelm Busch
- Jammern füllt keine Kammern
- Je enger der Käfig, je schöner die Freiheit
- Je frostiger der Januar, je freudiger das ganze Jahr, Bauernregel
- Je weniger Verstand einer hat, um so weniger merkt er den Mangel
- Jedem das Seine, Cicero šber die Pflichten
- Jedem Narren gefällt seine Kappe
- Jedem Tierchen sein Pläsierchen
- Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn andere ihn begehen, Georg Chr Lichtenberg
- Jeder ist seines Glückes Schmied
- Jeder ist sich selbst der Nächste
- Jeder ist so alt wie er sich fühlt
- Jeder kehre vor seiner Tür!
- Jeder Krämer lobt seinen Kram
- Jeder nur zu oft vergisst, dass er allein nicht jeder ist
- Jeder Tag hat seine Plage, und die Nacht hat ihre Lust, Goethe, Wilhelm Meister
- Jeder Topf findet seinen Deckel
- Jeder Vogel singt, wie ihm der Schnabel gewachsen ist
- Jeder weiss selbst am besten, wo ihn der Schuh drückt
- Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient, de Maistre
- Jugend und Zucht bringt im Alter reiche Frucht
- Jung zu bleiben und alt zu werden ist das höchste Gut
- Junger Faulenzer, alter Dieb
- Junger Most sprengt alte Schläuche
- Kann der Blick nicht überzeugen, überrede die Lippe nicht, Grillparzer
- Katz aus dem Haus, rührt sich die Maus
- Kein Übel wird beweint, dem man entrann, Shakespeare
- Keine Antwort ist auch eine Antwort
- Keine Kette ist stärker als ihr schwächstes Glied
- Keine Kunst ist’s, alt zu werden, es ist Kunst, es zu ertragen
- Keine Maus erstickt unter einem Fuder Heu
- Keine Regel ohne Ausnahme
- Keine Rose ist ohne Dornen
- Keine Rose ohne Dornen
- Keiner ist so taub wie derjenige, der nicht hören will
- Kinder sehen mehr darauf, was die Eltern tun, als was sie sagen
- Kinder und Narren sagen die Wahrheit
- Klag niemand dein Leid, so wird es nicht breit
- Klappern gehört zum Handwerk
- Kleider machen Leute, sprichwörtliche Redensart
- Kleider machen Leute
- Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft
- Kleine Glöcklein klingen auch
- Kleine Kinder kleine Sorgen, große Kinder große Sorgen
- Kleine Mäuse haben auch Schwänze
- Kleine Sorgen machen viele Worte, große sind stumm
- Kleiner Zank, grosser Stank
- Klingt das Schwert, so bricht der Herd
- Kluge Hühner legen auch in die Nesseln
- Kluge Köpfe sprechen über Ideen, mittelmässige über Vorgänge und schwache über Menschen
- Kommt dir ein Schmerz, so halte still und frage, was er von dir will, Emanuel Geibel
- Kommt Zeit, kommt Rat
- Konrad, sprach die Frau Mama, ich geh‘ aus und du bleibst da, H Hoffmann, Der Struwwelpeter
- Konventionen sind die Spielregeln der Kultur Wer das bei Ihrer Erfüllung nicht vergisst, wird nicht unter ihnen leiden, Oscar A H Schmitz
- Konversation ist die Kunst zu reden, ohne zu denken, Viktor de Kowa
- Kraft, die nicht wirkt, erschlafft
- Kurz ist der Abschied für die lange Freundschaft, Schiller, Die Jungfrau von Orleans
- Langsam hat bald Feierabend
- Lass die Zunge nie schneller als die Gedanken sein!
- Leb‘ als wolltest Du täglich sterben, schaff‘ als wolltest Du ewig leben
- Leben findet im Hirn statt Weh‘ dem, der keins hat!
- Leben und nichts erlangen, heisst Fischen und nichts fangen
- Leere Tonnen geben grossen Schall
- Lehrers Kinder, Pfarrers Vieh gedeihen selten oder nie
- Leichtsinn und Torheit sind Nachbarn
- Leid währt nicht immer, Ungeduld macht’s schlimmer
- Leihen macht Freunde, Wiederfordern Feinde
- Leute mit leichtem Gepäck kommen am besten durchs Leben
- Lügen haben kurze Beine
- Liebe deinen Nachbarn, aber reiss den Zaun nicht ein!
- Liebe geht durch den Magen
- Liebe kommt der Bitte zuvor
- Liebe und Moschus lassen sich nicht verheimlichen
- Liebe vertreibt die Zeit, und Zeit vertreibt die Liebe
- Lug und Trug ist der Welt Acker und Pflug
- Lügen haben lange Beine Ehrlichkeit ist die Ausrede der Feiglinge, Ephraim Kishon (*1924)
- Lust und Liebe zu einem Ding macht die schwerste Arbeit gering
- Lustig gelebt und selig gestorben heisst dem Teufel die Rechnung verdorben
- Mach es wie die Sonnenuhr: zähl die heitern Stunden nur! Inschrift auf Sonnenuhren
- Mach‘ es wie die Sonnenuhr, zähl‘ die heiter’n Stunden nur!
- Mache nicht unerträglich Schmerz durch ewige Klagen, Sophokles
- Make love, not war! Hippiebewegung
- Man bringt Boshafte um eine Freude, wenn man ihre Bosheit nicht bemerkt
- Man fang‘ das Lied zu hoch nicht an, dass man’s zu Ende singen kann
- Man glaubt einem Auge mehr als zwei Ohren
- Man kann sogar die Vergangenheit ändern Die Historiker beweisen es immer wieder, Jean-Paul-Satre (1905-1980)
- Man muss das Beste hoffen, das Schlimme kommt von selbst
- Man muss das Eisen schmieden, so lange es heiß ist
- Man muss die Feste feiern, wie sie fallen
- Man muss die Menschen nehmen, wie sie sind
- Man muss gegen den Strom schwimmen, um an die Quelle zu gelangen, Chinesisches Sprichwort
- Man muss leben, wie man kann, nicht wie man will
- Man muss nicht verrückt sein um hier zu arbeiten, aber es hilft, Aufhänger
- Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben
- Man soll die Braut nicht vor dem Morgen loben
- Man soll die Kirche im Dorf lassen, sprichwörtliche Redensart
- Man soll die lieben über die man befielt, aber man soll es ihnen nicht sagen, Antoine de Saint-Exupery (1900-1944)
- Man soll junge Bäume biegen, aber nicht brechen
- Man soll nicht alles an einen Nagel hängen
- Man soll nicht kratzen, was einen nicht juckt
- Man soll nicht leeres Stroh dreschen
- Man sollte die Wahrheit dem anderen wie einen Mantel hinhalten, dass er hineinschlüpfen kann – nicht wie ein nasses Tuch um den Kopf schlagen, Max Frisch (1911-1991)
- Man stirbt nur einmal und für so lange, Moli‚re, Der Liebesverdruss
- Man straft gern am Gesind‘, was verbrochen hat das Kind
- Manche Hähne glauben, dass die Sonne ihretwegen aufgeht
- Manche Sitten sind arrivierte Laster, Henry Miller (1891-1980)
- Manchen Leuten kann nur das Echo das letzte Wort streitig machen
- Mancher braucht einen neuen Menschen und kauft nur einen neuen Rock
- Mancher droht, der selber zittert
- Mancher erträgt eigenes UnGlück leichter als fremdes Glück
- Mancher Gesandter ist kein Geschickter
- Mancher kommt erst zu Brot, wenn er nicht mehr beissen kann
- Mancher kriecht und kommt doch zu nichts
- Mancher schiesst ins Blaue hinein und trifft ins Schwarze
- Mancher will immer eine Extrawurst gebraten haben
- Mancher will wie ein Fürst bedient werden und wie ein Handwerker bezahlen
- Mancher wollte Maler werden und bracht’s zum Pinsel nur auf Erden
- Mein Name ist Hase, ich weiss von nichts
- Mein und Dein bringt alles Unglück herein
- Menschen werden alt, weil sie ihre Ideale im Stich lassen, Kenneth B Haas
- Mische Dich nicht in fremde Händel!
- Mit dem Bezahlen verplempert man das meiste Geld
- Mit der Lüge kommt man durch die ganze Welt, aber nicht wieder zurück
- Mit der Wahrheit kann man allenfalls leger umgehen – lügen muss man ganz genau, Hans Kasper (*1916)
- Mit der Zeit wird auch die kleinste Bürde schwer
- Mit einer Handvoll Gewalt kommt man weiter als mit einem Sack voll Recht
- Mit Geduld und Spucke fängt man manche Mucke
- Mit Gold ist jede Festung zu erobern
- Mit grossen Herren ist schlecht Kirschen essen
- Mit Recht erscheint uns das Klavier, wenn’s schön poliert, als Zimmerzier, Busch, Fips der Affe
- Mit Speck fängt man Mäuse
- Moralische Entrüstung ist Eifersucht mit einem Heiligenschein
- Morgenstund hat Gold im Mund
- Nach der Gesundheit leben ist ein elend Leben
- Nach getaner Arbeit ist gut ruhen
- Nach und nach kommt sicher zum Ziel
- Nachbarin! Euer Fläschchen! Goethe, Faust
- Nachtigall, ich hör dir trappsen, Berliner Redensart
- Nadel ohne Spitz‘ ist nicht viel nütz
- Neid ist sein eigener Folterknecht
- Neue Besen kehren gut
- Neuerung macht Teuerung
- Nicht die Geburt macht schlecht und gut, von Adel ist, wer edles tut
- Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir nach Seneca ,Hat aber genau das Gegenteil gemeint und auch gesagt !!!
- Nicht jeder, der seiner Frau einen Nerz verweigert, ist ein Tierschützer Chris Howland
- Nicht vielen, nur den besten wolle gefallen!
- Nicht wer wenig hat, sondern wer wenig weiss, ist arm
- Nichts aufschieben, denn das früher Getane bringt früher Zinsen
- Nichts ist erbärmlicher als die Resignation, die zu früh kommt, Marie v Ebner-Eschenbach
- Nichts ist zu schwer für den, der will
- Nichts lässt sich leichter bauen und schwerer abreissen als Luftschlösser
- Nichts macht so müde wie Nichtstun
- Nichtssagende Menschen reden am meisten
- Nimm dich in Acht vor Wein und Liebe, sie machen beide blind
- Nimm die Stunde wahr, ehe sie entschlüpft, Schiller
- Nimmt der Wein den Kopf dir ein, sind auch die Füsse nicht mehr dein
- Nord, Ost, Süd, West, zu Haus ist’s am best
- Normale Menschen halten Ordnung, das Genie beherrscht das Chaos
- Not macht erfinderisch
- Not, Person und Zeit machen die Gesetze eng und weit
- Nur die Weisen sind im Besitz von Ideen Die anderen Menschen sind von Ideen besessen, S Taylor
- Nur mit den Augen der anderen kann man seine Fehler gut sehen
- Ohne Fleiss kein Preis
- Ohne Fleiss kein Schweiss
- Ohne Gold ist selbst das Licht finster
- Ohne Köder ist schlecht Fische fangen
- Ohne Übung und Erfahrung lernet man’s nicht, Luther
- Ora et labora! Klosterregel
- Orden sind Spielzeug für große Kinder
- Pack schlägt sich, Pack verträgt sich
- Papier ist geduldig
- Pfennig im Beutel ist ein guter Kumpan
- Pferdehufen, Katzenklauen und Spielerhänden ist nicht zu trauen
- Phantasie ist ein guter Genius oder unser Dämon, Kant
- Probieren geht über Studieren
- Prozessiert um eine Kuh, Ihr legt ein Pferd noch dazu
- Rache ist Blutwurst, Volksmund
- Rauche nie im Bett, die Asche die herunterfällt, könnte Deine sein!
- Raum ist in der kleinsten Hütte für ein glücklich liebend Paar, frei nach Schiller
- Recht tun lässt sanft ruhn
- Rechten und Borgen macht Kummer und Sorgen
- Rede wenig mit andern, aber viel mit Dir selbst
- Rede wenig, höre mehr, das Plaudern bringt dir wenig Ehr
- Rede wenig, rede wahr, zehre wenig, zahle bar
- Reden ist Silber, Schweigen ist Gold
- Reden kommt von Natur, Schweigen vom Verstande
- Reim dich oder ich fress dich! Gottfried W Sacer
- Reisen ist das beste Mittel zur Selbstbildung, K J Weber
- Religion ist die Versicherung im Diesseits gegen Feuer im Jenseits, Robert Lembke
- Religion ist Opium für’s Volk
- Reue kommt langsam, aber gewiss
- Rickeracke! Rickeracke! Geht die Mühle mit Geknacke, Busch, Max und Moritz
- Rom ward nicht an einem Tage erbaut
- Sage nicht alles, was Du weisst, aber wisse immer, was Du sagst
- Salz und Brot machen Wangen rot
- Samiel, hilf! Weber, Der Freischütz
- Scharfe Schwerter schneiden sehr, scharfe Zungen noch viel mehr
- Schau der Furcht in die Augen, und sie wird zwinkern
- Schenken ist ein Brückenschlag über den Abgrund deiner Einsamkeit, de Saint-Exup‚ry
- Scherben bringen Glück
- Schimmer und Flimmer dauern nicht immer
- Schlafen ist eine Form von Kritik, vor allem im Theater, George Bernard Shaw
- Schlafende Hunde soll man nicht wecken
- Schloss und Schlüssel macht man nicht für treue Finger
- Schmeichler sind Katzen, die vorne lecken und hinten kratzen
- Schmücke Dich nicht mit fremden Federn!
- Schnelle Rach‘ und jäher Zorn haben manch gut Spiel verlor’n
- Schöne Blumen stehen nicht lange am Wege
- Schöne Gesichter haben viele Richter
- Schöne Tage soll man abends loben, schöne Frauen morgens
- Schuster, bleib bei deinen Leisten! Sprichwort nach Plinius
- Schwachheit, dein Name ist Weib! Shakespeare, Hamlet
- Schwäger haben sich gerne, aber nur in der Ferne
- Schweigen ist die unerträglichste Erwiderung, Gilbert Keith Chesterton
- Schweigen und Denken mag niemand kränken
- Sein Licht soll man nicht unter den Scheffel stellen
- Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage, Shakespeare, Hamlet
- Sein Schicksal schafft sich selbst der Mann, G Kinkel
- Seine Ehre verpfändet der am leichtesten, der keine besitzt
- Seine Pflichten nicht versäumen ist mehr als große Dinge träumen
- Seine schmutzige Wäsche soll man zuhause waschen
- Seinen Kohl zieht mancher mit mehr Sorgfalt als seine Buben
- Selten kommen grosses Glück und Verstand zusammen
- Seltener Besuch vermehrt die Freundschaft
- Seltsam, wie sehr man die Laster verachtet, die man nicht selber hat
- Sesam, öffne dich! aus Tausendundeine Nacht
- Sich regen bringt Segen
- Sich selbst besiegen, ist der schönste Sieg, Friedrich v Logau
- Sie singen ungleich, der Traurig und der Freudenreich
- Sieben auf einen Streich, Grimms Märchen
- Sieh auf Dich und die Deinen, danach schilt auf Mich und die Meinen
- Sind der Bauleute zu viele, so wird das Haus schief
- Sind die sieben Brüder nass, regnet’s lang ohn‘ Unterlass, Bauernregel für den 276
- Singe, wem Gesang gegeben, Ludwig Uhland, Freie Kunst
- So ein paar grundlegende Zitate zieren den ganzen Menschen, Heine
- So geht es mit Tabak und Rum: Erst bist du froh, dann fällst du um, Wilhelm Busch
- So viel Häuser, so viel Dächer, so viel Mäuler, so viel Geschmäcker
- Soll der Bär tanzen, muss er jung in die Schule gehen
- Sorgen ertrinken nicht in Alkohol Sie können schwimmen, H Rühmann
- Spare in der Zeit, dann hast du in der Not
- Sparsamkeit ist eine gute Einnahme, Cicero
- Spieglein, Spieglein an der Wand, wer ist die Schönste im ganzen Land?,Grimms Märchen
- Sprich nicht weiter, wenn Du überzeugt hast!
- Springe nicht über den Graben, wenn der Steg daneben ist!
- Squash ist eine Sauna, in der man viel rennen muss, Henry Kissinger
- St Elisabeth sagt an, was der Winter für ein Mann, Bauernregel für den 1911
- St Jakob nimmt hinweg die Not, bringt erste Frucht und frisches Brot, Bauernregel für den 257
- Statt nach bessrer Zeit ihr schreit, macht selber doch die bessre Zeit!
- Staunen ist der erste Grund der Philosophie, Aristoteles
- Steter Tropfen höhlt den Stein
- Stets ist die Sprache kecker als die Tat, Schiller, Die Piccolomini
- Stille Wasser gründen tief
- Stöhnen ist die halbe Arbeit
- Strategie ist die Wissenschaft des Gebrauchs von Zeit und Raum, von Gneisenau
- Tadeln ist leichter als besser machen
- Takt besteht darin, dass man weiss, wie weit man zu weit gehen darf, Jean Cocteau
- Taktlosigkeit ist der Entschluss, etwas zu sagen, das alle denken, Oscar Wilde
- Taube Nüsse und eitle Herrn klappern, aber haben kein‘ Kern
- Tauben Ohren predigt man vergebens
- Tausend Freunde, das ist wenig, ein Feind, das ist viel
- Tischlein deck dich, Esel streck dich, Knüppel aus dem Sack! Grimms Märchen
- Tote Gelehrsamkeit bringt’s im Leben nicht weit
- Trau keinem über dreißig, Studentenspruch der 60er
- Trau, schau wem! Sprichwort
- Trink‘, aber sauf‘ nicht, disputir‘, aber rauf‘ nicht!
- Tritt Matthäus stürmisch ein, wird’s bis Ostern Winter sein, Bauernregel für den 219
- Trocken wird das Frühjahr sein, ist St Lambert klar und rein, Bauernregel für den 179
- Trunkene Freude, nüchternes Leid
- Tugenden muss man achten, Untugenden kann man lieben
- Über sein Können hinaus ist niemand verpflichtet, Celsus
- Übermut tut selten gut, Sprichwörtliche Redensart
- Üble Botschaft kommt immer zu früh
- Übung macht den Meister
- Um wahrhaft beliebt zu sein, darf man weder zu klug, noch zu dumm tun
- Unabhängig nennt man Leute, die von ihrem Geldbeutel abhängen
- Undank ist der Welt Lohn
- Ungeduld und Zorn machen alle Dinge verworrn
- Ungeschliffen schneidet nicht
- Unglück macht Menschen Wohlstand macht Ungeheuer, Victor Hugo
- Unkraut vergeht nicht
- Unrecht Gut gedeihet nicht
- Unser Wissen ist Stückwerk, 1Korinterbrief, um 55 nChr
- Unter den Blinden ist der Einäugige König
- Unter jedem Dach wohnt ein Ach
- Unter Schwätzern ist der Schweiger der Klügste
- Unterm schlechten Kleid schlägt oft das beste Herz
- Unverhofft kommt oft
- Unwissenheit ist der schlimmste Fehler
- Unzufriedenheit mit sich selbst bildet ein Grundelement jedes echten Talents, Anton Tschechow (1860-1904)
- Veni, vidi, vici, Caesar
- Verbotene Speise schmeckt am besten
- Verbunden werden auch die Schwachen mächtig, Schiller, Wilhelm Tell
- Vergebens besitzt, wer nicht geniesst
- Vergessen ist oft schwerer, als sich zu erinnern
- Versprechen und Halten ist zweierlei
- Versprochene Beeren füllen die Körbe nicht
- Verzeihen ist die beste Rache
- Viel lesen und nicht durchschauen ist viel essen und nicht verdauen
- Viele Hunde sind des Hasen Tod
- Viele Köche verderben den Brei
- Viele Köpfe gehen schwer unter einen Hut
- Viele Lichter verdanken bloss ihrem Leuchter, dass man sie sieht
- Viele verlieren den Verstand nicht, weil sie keinen haben, Gracian
- Viele, die auf ihren Charakter pochen, haben nur einen dicken Kopf
- Vielleicht gibt es schönere Zeiten, aber diese ist die unsere, Jean-Paul-Satre (1905-1980)
- Vier Augen sehen mehr als zwei
- Vögel, die zu früh singen, fängt am Abend die Katze
- Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht! Die Internationale
- Vollkommene Politik besteht darin, niemals das letzte Motiv zu enthüllen, B Disraeli
- Vom Hörensagen und Wiedersagen ward mancher schon aufs Maul geschlagen
- Vom Unglück zieh erst ab die Schuld, was übrig ist, trag in Geduld, Theodor Storm, Sprüche
- Von der Stirne heiss, rinnen muss der Schweiss, soll das Werk den Meister loben, Schiller, Die Glocke
- Von Müllers Henn‘ und Witwers Magd ward selten Hungersnot geklagt
- Von schönen Reden wird keiner satt
- Von Worten zu Werken ist ein langer Weg
- Vor alten Männern soll man Ehrfurcht, vor alten Weibern eher Furcht haben
- Vor bösem Leumund ist niemand sicher
- Vor Johanni bitt um Regen, nachher kommt er ungelegen, Bauernregel für den 246
- Vorsicht ist besser als Nachsicht
- Wahrheit ist ein selten Kraut, noch seltner wer sie selbst verdaut
- Wären alle reich, so wollte niemand das Boot rudern
- Warte nie bis Du Zeit hast!
- Was bald reif wird, wird bald faul
- Was dem Dummen einleuchtet, das ist ihm die grösste Weisheit
- Was dem einen recht ist, ist dem andern billig
- Was der August nicht kocht, lässt der September ungebraten
- Was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht
- Was Du hast in deinem Haus, plaudere nicht vor andern aus
- Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen
- Was Du heute kannst besorgen, ist morgen vielleicht schon überflüssig
- Was Du mit Geld nicht bezahlen kannst, bezahle wenigstens mit Dank
- Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füg auch keinem Andern zu
- Was ein Häkchen werden will, krümmt sich beizeiten
- Was einmal gedacht wurde, kann nicht mehr zurückgenommen werden, Friedrich Dürrenmatt (1921-1990)
- Was fürchtest du den Tod, Väterchen? Es hat ja noch keiner erlebt, dass er gestorben ist, Russisches Sprichwort
- Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr
- Was hilft gut bedacht, wird’s nicht gut gemacht
- Was hinten rauskommt, ist nicht das, was man vorne reinsteckt
- Was ist Reue? Eine große Trauer darüber, dass wir sind, was wir sind, Marie v Ebner-Eschenbach
- Was kümmert es die Eiche, wenn eine Sau sich an ihr schabt?
- Was lange währt, ist überholt, bevor es fertig ist
- Was man nicht im Kopf hat, muss man in den Beinen haben
- Was man wünscht, das glaubt man gern
- Was man zu lang bedenkt, das wird bedenklich
- Was nicht ist, das kann noch werden, Uhland, Frühlingsglaube
- Was tun? spricht Zeus, Schiller, Die Teilung der Erde
- Was von mir ein Esel spricht, das acht ich nicht, Gleim, Der Löwe und der Fuchs
- Wehe, wenn sie losgelassen, Schiller, Lied von der Glocke
- Weiberregiment nimmt selten gut End
- Wem nicht zu raten ist, dem ist nicht zu helfen
- Wem viel gegeben ist, von dem wird viel verlangt, Herder
- Wen das Wort nicht schlägt, den schlägt auch der Stock nicht
- Wen’s juckt, der kratzt sich
- Wenig und oft machen zuletzt viel
- Wenn Arbeiten so leicht wär‘, so tät’s der Bürgermeister selbst
- Wenn das Aug‘ nicht sehen will, so helfen weder Licht noch Brill‘
- Wenn das Fest vorbei ist, so will niemand den Saal kehren
- Wenn das Schwein am fettesten ist, so hat es den Metzger am meisten zu fürchten, Abraham a Santa Clara
- Wenn dem Esel zu wohl ist, geht er aufs Eis und bricht sich ein Bein
- Wenn der Berg nicht zum Propheten kommt, muss der Prophet zum Berg gehen
- Wenn der Reiter nichts taugt, hat das Pferd schuld
- Wenn der Wächter nicht wacht, so wacht der Dieb
- Wenn die Gewalt kommt, geht das Recht auf Krücken
- Wenn die Henne kräht und piept der Hahn, so steht’s dem Hause übel an
- Wenn die Herren vom Rathaus kommen, sind sie am klügsten
- Wenn die Sau satt ist, stösst sie den Trog um
- Wenn ein paar Menschen recht miteinander zufrieden sind, kann man meistens versichert sein, dass sie sich irren, Goethe (1749-1832)
- Wenn es geschehen ist, kann man nichts mehr daran verderben
- Wenn Hochmut aufgeht, geht Glück unter
- Wenn jeder vor seiner Tür fegt, wird es überall sauber
- Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er meist das ganze Jahr, Bauernregel
- Wenn man die Gerechtigkeit biegt, so bricht sie
- Wenn man einem übel will, find’t man der Axt leicht einen Stiel
- Wenn man keine Gelegenheit hat, muss man eine machen
- Wenn man nicht hat, was man liebt, muss man lieben, was man hat, franz Sprichwort
- Wenn man seinen Hund ertränken will, so sagt man, er habe die Tollwut
- Wenn man vom Teufel spricht, ist er nicht weit
- Wenn nur Brot da wär‘ zum Essen! – Zähne würden sich schon finden
- Wenn sich die Mägde zanken, kommt die Wahrheit heraus
- Wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte
- Wenn zwei dasselbe tun, so ist es nicht dasselbe
- Wenn zwei Esel einander unterrichten, wird keiner ein Doktor, sprichwörtliche Redensart
- Wenn’s am besten schmeckt, soll man aufhören
- Wer alles beschreiben will, baut der Sprache die Fenster zu, Ernst Jünger
- Wer alles schlucken will, wird schlecht verdauen
- Wer allzeit gesund lebt, wird mit hohem Alter bestraft
- Wer allzeit säuft und allzeit schlemmt, behält zuletzt kein ganzes Hemd
- Wer alt wird, lebt nicht länger, es erscheint ihm nur länger
- Wer am meisten jammert, fühlt sich am wohlsten
- Wer andere schimpft, den schimpfen auch andere
- Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein
- Wer andern eine Grube gräbt, ist selbst ein Schwein
- Wer auf die Ewigkeit hofft, muss sehr lange warten
- Wer auf Rache aus ist, der grabe zwei Gräber, Aus China
- Wer barfuss geht, den drücken die Schuhe nicht
- Wer bauen will, muss zwei Pfennige für einen rechnen
- Wer behauptet, die Frauen zu kennen, ist kein Gentleman, Shaw
- Wer das Feuer haben will, muss den Rauch leiden
- Wer das Schmutz’ge anfasst, den besudelt’s, Kleist
- Wer das Schwert nimmt, der soll durch das Schwert umkommen, Bibel, Matthäus 26,52
- Wer den Acker pflegt, den pflegt der Acker
- Wer den Flüssen wehren will, muss die Quellen verstopfen
- Wer den Heller nicht ehrt, ist den Taler nicht wert
- Wer den Kern essen will, muss die Nuss knacken
- Wer den kleinen Finger gibt, dem nimmt man die ganze Hand
- Wer den Ruf des Frühaufstehens hat, kann getrost im Bett bleiben
- Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen
- Wer den Schaden hat, spottet jeder Beschreibung
- Wer die Dornen scheut, kommt nicht in den Busch
- Wer die Flinte ins Korn wirft, sollte sich die Stelle gut merken
- Wer die Menschen kennt, liebt die Tiere
- Wer Dir von andern schlecht spricht, spricht auch andern schlecht von Dir
- Wer durchs Zwiebelfeld geht, riecht danach
- Wer ein grosses Maul hat, muss einen breiten Rücken besitzen
- Wer ein schlechtes Gedächtnis hat, muss seine Fehler wiederholen
- Wer eine schöne Schwester hat, bekommt leicht einen Schwager
- Wer einem Reichen schenkt, gibt dem Teufel zu lachen
- Wer einen Bauern betrügen will, muss einen Bauern mitbringen
- Wer einkauft, hat hundert Augen nötig, wer verkauft, nur eins
- Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, und wenn er auch die Wahrheit spricht
- Wer erst ins Stolpern kommt, ist nah dem Fall
- Wer etwas sagt, verrät sich, wer schweigt, verrät die anderen
- Wer etwas will gelten, der komme selten!
- Wer fragt, der lernt
- Wer fragt, ist ein Narr für fünf Minuten, wer nicht fragt, bleibt es
- Wer fröhliche Nacht sucht, verliert guten Tag
- Wer früher anfängt, wird früher müde
- Wer gar zuviel bedenkt, wird wenig leisten, Schiller, Wilhelm Tell
- Wer gerne gibt, fragt nicht lange
- Wer grob ist, ist noch lange nicht stark
- Wer gut gesattelt, reitet gut
- Wer höher steigt als er sollte, fällt tiefer als er wollte
- Wer hundert Jahre raucht und trinkt, kann alt werden
- Wer im Galopp lebt, geht im Trab zum Teufel
- Wer im Glashaus sitzt, soll nicht mit Steinen werfen
- Wer im Rohr sitzt, hat gut Pfeifen schneiden
- Wer immer hofft, stirbt singend
- Wer ins Feuer bläst, dem fliegen die Funken in die Augen
- Wer kein Gehirn hat, habe Beine!
- Wer Land besitzt, hat Streitigkeiten zu gewärtigen
- Wer lange droht, macht Dich nicht tot
- Wer langsam trinkt, begiesst sich nicht
- Wer leicht glaubt, wird leicht betrogen
- Wer mit den Hunden zu Bett geht, steht mit den Flöhen auf
- Wer mit der Hoffnung fährt, hat die Armut zum Kutscher
- Wer morgens nichts arbeitet, ist abends trotzdem müde
- Wer morgens zerknittert ist, hat den ganzen Tag zeit sich zu entfalten
- Wer nach Rom geht, der lasse die Frömmigkeit zu Haus
- Wer nicht arbeitet, soll wenigstens gut essen
- Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss nehmen, was übrig bleibt
- Wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang, ist ein Narr sein Leben lang
- Wer nicht weise reden kann, der schweig‘ und heiss‘ ein weiser Mann!
- Wer nicht zu sparen weiss, dem nützt das Gewinnen nichts
- Wer nichts begehrt, dem geht nichts ab
- Wer nichts hat, verliert nichts
- Wer nie sein Brot im Bett ass, weiss nicht wie Krümel drücken
- Wer Ordnung hält ist nur zu faul zum Suchen
- Wer recht handelt, hat das Licht nicht zu fliehen
- Wer satt ist, lobt das Fasten
- Wer Scherz ausgibt, muss Scherz einnehmen
- Wer schläft, sündigt nicht, wer vorher sündigt, schläft besser, Berliner Redensart
- Wer sein eigener Lehrmeister sein will, hat einen Narren zum Schüler
- Wer seinen Zorn bezwingt, hat seinen Feind besiegt
- Wer sich am Ziele glaubt, geht zurück, Lao-Tse
- Wer sich auf andere verlässt, der ist verlassen
- Wer sich auf die Welt verlasst, hat den Aal beim Schwanz gefasst
- Wer sich heute freuen kann, der soll nicht warten bis morgen
- Wer sich nicht kann wehren, wird sich nicht lange nähren
- Wer sich nicht selber achtet, wird auch von andern nicht geachtet
- Wer sich selbst bemitleidet, verliert das Mitleid der anderen
- Wer sich unter die Kleie mengt, den fressen die Schweine
- Wer sich vor einem Menschen verneigt, kehrt einem anderen den Rücken
- Wer sich zum Esel macht, dem will jeder seine Säcke auflegen
- Wer sich zum Lamm macht, den fressen die Wölfe
- Wer Spass versteht, weiss auch, was Ernst ist
- Wer trunken wird ist schuldig, nicht der Wein
- Wer tugendhaft lebt, wird geachtet, aber nicht beneidet
- Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein, Bibel, Johannes 8,7
- Wer viel fragt, kriegt viel Antwort
- Wer viel redet, erfährt wenig
- Wer viel redet, hat etwas vergessen: das Denken
- Wer viele Eisen im Feuer hat, dem werden einige kalt
- Wer vom Gericht bringt heile Haut, der mag wohl jauchzen überlaut
- Wer wenig haben will, muss viel verlangen
- Wer Wind sät, wird Sturm ernten
- Wer zu hoch hinaus will, stösst gewöhnlich oben an
- Wer zuerst kommt, mahlt zuerst
- Wer zuletzt lacht, lacht am besten
- Wer zum Galgen geboren ist, ersäuft nicht
- Wer’s Glück hat, dem kalbt ein Ochs
- Wes Brot ich esse, des Lied ich singe
- Wie der Herr, so der Knecht
- Wie die Alten sungen, so zwitschern die Jungen
- Wie die Bezahlung, so die Arbeit
- Wie glücklich würde mancher leben, wenn er sich um anderer Leute Sachen so wenig kümmerte als um seine eigenen, G Chr Lichtenberg
- Wie kann ein Mensch wahrhaft bleiben, der täglich lächeln muss, wo es nichts zu lachen gibt, Curt Goetz
- Wie man sich bettet, so schläft man
- Wie’s in den Wald hineinschallt, schallt’s wieder heraus
- Willst Du gern die Tochter han, sieh zuvor die Mutter an
- Willst du unbeneidet sein, freu dich deines Glück s allein
- Wir hassen bald, was oft uns Furcht erregt, Shakespeare
- Wir leben nicht, um zu essen, wir essen, um zu leben, Sokrates
- Wir wollen alle Tage sparen, und brauchen alle Tage mehr, Goethe, Faust II
- Wissen ist Macht, FBacon, 1561-1626
- Wo das Gold spricht, schweigt jede Zunge
- Wo das Saufen eine Ehre ist, ist das Kotzen keine Schande
- Wo der Teufel nicht selbst hin will, schickt er einen Pfaffen
- Wo die Esse raucht, fehlt’s nicht an Freunden
- Wo du hörest Schwüre, steht die Lüge vor der Türe
- Wo ein Brutus lebt muss Caesar sterben, Schiller, Die Räuber
- Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg
- Wo es keine Sklaven gibt, da gibt es auch keine Tyrannen
- Wo Frösche sind, da gibt es auch Störche
- Wo gehobelt wird, da fallen Späne
- Wo kein Kläger, da ist auch kein Richter
- Wo Rauch ist, muss auch Feuer sein
- Wo rohe Kräfte sinnlos walten, da kann sich kein Gebild gestalten Schiller, Die Glocke
- Wo Verstand ist, da braucht es nicht viele Worte
- Wo viel Licht ist, ist auch Schatten
- Wohl begonnen, ist halb gewonnen
- Wohl schweigen ist eine grössere Kunst als wohl reden
- Wohltun trägt Zinsen
- Womit man umgeht, das hängt einem an
- Zielen ist nicht genug, es gilt zu treffen
- Zins hat schnelle Füsse, er läuft, eh man sich umsieht
- Zu Gott hinken die Leute, zum Teufel laufen sie
- Zu Silvester ein gutes Gewissen ist besser als Punsch und gute Bissen, Bauernweisheit
- Zu wissen wie man anregt, ist die Kunst des Lehrens, H Fr Amiel
- Zufriedenheit wohnt mehr in Hütten als in Palästen
- Zum Lernen ist niemand zu alt
- Zur Knechtschaft wird keiner gezwungen, der zu sterben bereit ist
- Zur Sache, Schätzchen! Filmtitel von 1968
- Zwei können zu gleicher Zeit singen, aber nicht zu gleicher Zeit reden
- Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust, Goethe, Faust
- Zwei Tauben in der Pfanne sind besser als ein Spatz auf dem Dach
- Zweimal kann niemand, einmal muss jeder sterben
Quelle: >90% UseNet
Werbung
Werbung