Pferdealbum: Carmen, Chipsi, Cora und die Isländer 1976/1977
Für meinen Vater.
Eigentlich habe ich ja einige andere Blogpost in Vorbereitung: Es geht um globale Erwärmung, Energiesparen und solch aktuelle Themen, die in unserer Familie immer wichtiger werden. Doch heute war ein Tag der mich nach dem Besuch meines Vaters – er würde heute 80 Jahre alt – auf eine viel schönere Beitragsart brachte. Ich werde anfangen unsere alten Familien Geschichten und Fotoalben in einer Art Historie aufbereiten. Die Bilder, die meine Mam zu jener Zeit aufgenommen hatte, unterliegen dem Zahn der Zeit und wenn ich diese jetzt nicht langsam restauriere, werde ich es mir in Zukunft auch sparen können, da die Farben schon sehr gelitten haben. Zum anderen hoffe ich meinem Vater wie auch meiner Familie und Freunden Einblicke in (m)eine schöne Vergangenheit zu gewähren. Aber es gibt noch mehr Gründe, die eigene Vergangenheit nicht im Schrank ruhen zu lassen!
Zeig auch Du Deine Vergangenheit … warum nicht?
Wie oft bittet mich meine Tochter, ihr aus der Vergangenheit irgendwelche Geschichten zu erzählen. Oft bringen meine grauen Zellen keine anderen Storys mehr zutage. Man ist berufstätig und viel Zeit bleibt nicht, um in der alten Zeit zu schwelgen. Um Dich vielleicht „anzustecken“ kommt hier der schöne Teil des Bloggens: Wenn man ein paar Zeilen zu Bildern schreibt, das erlebe ich intensiv auf unseren Reisen, kommen so viele Erinnerungen wieder an die Oberfläche. Das erlebt man erst, wenn man die alten Bilder wieder studiert.
Diese Historie ist Dir gewidmet Dad. Du hast alles immer schön in den Alben festgehalten und auch wenn wir uns nur alle Jahre sehen dürfen, möchte ich Dir sagen, dass wir Dich lieben – der Umstand ist eben leider so, da können wir nichts mehr daran ändern.
Starten werde ich die neue Reihe mit dem ersten Griff in die Schublade mit einem Pferdekapitel.
Carmen, Chipsi, Cora und die Isländer 1976/1977
Es folgt eine schöne Erinnerung an die Zeit, als wir am Russenweiher (ist ein kleiner Baggersee von ca. 1 Hektar Fläche im Süden der Stadt Speyer) einen Garten und zwei Koppeln besaßen. Eine Pferdekoppel war direkt am Weiher, so dass die Pferde hier in einer traumhaften Lage das Leben genießen konnten. In diesem kleinen Stadtteil, „Neuland“ genannt, wuchs ich auf. Obwohl wir in der Innenstadt (Marienstraße) der Domstadt lebten, waren wir doch am häufigsten am Russenweiser Zuhause. Meine Eltern pflegten neben dem Pferdehobby auch einen großen Obst- und Gemüsegarten. Von hier stammen die folgenden Bilder:
Bis bald,
Jürgen