Kindersekretär gesucht und gefunden

Der Sekretär als Möbelstück erfreut sich seit mehreren Jahrhunderten großer Beliebtheit. Für Kinder ist dieser erst vor wenigen Jahren erstmals als Kindersekretär aufgetaucht. Mitunter wird er sonst noch als Kinder-Schreibschrank bezeichnet und ähnelt durch seinen Aufbau eher an einen Hochschrank. Am ehesten lässt er sich wohl als Schreibtisch mit Aufbau bezeichnen, den man aufklappen kann.

Ein Sekretär ist ein Möbelstück mit Stil und häufig als Einrichtungsgegenstand in Wohnungen von Antiquitätenliebhabern zu finden. Zur Biedermeierzeit im 18. und 19. Jahrhundert war der Hochschrank ein bevorzugtes Möbelstück in privaten Häusern von wohlhabenden Menschen. Er entwickelte sich aus dem Kabinettschrank und war das Pendant zum Stehpult, welches früher zur Verrichtung von Schreibarbeiten in öffentlichen Institutionen zum Einsatz kam. Im Privatleben mochte man es bequemer, weshalb sich hier der Sekretär durchsetzte. Weiterhin übten Kommoden und Schränke sowie Tische Einfluss auf den Sekretär aus. Jede Epoche brachte andere Sekretäre hervor. Aus dem Grund gibt es heute mannigfaltige Designs, denn die historische Note hat sich der Hochschrank bis zum heutigen Tage bewahrt. Ein Kindersekretär bringt einen gewissen Hauch von Nostalgie in das Kinderzimmer. Gleichzeitig legt er eine praktische Eleganz an den Tag, die für das Kinderzimmer wie gemacht erscheint.

Für uns waren die Vorteile klar auf der Hand: Ein Kindersekretär ist platzsparend, ergonomisch mit dem passenden Stuhl und in der Regel schnell aufgeräumt (auch wenn es darin oft anders aussieht ;-)

Die Geschichte des klassischen Sekretärs

In den 1920er Jahren verschwand der Sekretär nach und nach. Er wurde von leichten Schreibtischen aus preisgünstigeren Materialien abgelöst. Jahrzehnte später erlebte der Hochschrank eine Wiederauferstehung. Er war jetzt kein reines Arbeitsmöbel mehr, sondern wurde hauptsächlich zu Repräsentationszwecken verwendet. Seine hohe Funktionalität verlor er trotz allem nicht. Noch heute schwören Besitzer eines Sekretärs auf seine Bequemlichkeit und die vorhandenen optimalen Voraussetzungen für ein effektives Arbeiten an ihm.

Die Reproduktion der Sekretäre begann in den 1970er Jahren. Die Herstellung eines derartigen Möbelstücks setzt handwerkliches Geschick voraus. Es werden ausschließlich edle Hölzer verarbeitet, die allerdings – zumindest bei den neueren Exemplaren – vornehmlich aus heimischem Anbau stammen. Das Holz von Obstbäumen wie etwa dunkle Kirsche bringt die besten Eigenschaften mit, um zu solch einem Hochschrank verarbeitet zu werden. Aufwendige Furnierarbeiten sichern zusätzlich die Qualität. Ein Sekretär ist für die Ewigkeit gemacht. Das beweisen vor allem die liebevoll restaurierten Exemplare aus den vorangegangenen Jahrhunderten. Die aktuellen Produkte stehen in Robustheit, Funktionalität und Aussehen ihren Vorläufern in Nichts nach. Ein Sekretär trägt immer zur Aufwertung eines Raumes bei. Ferner ziert er nicht nur Arbeits- beziehungsweise Wohnzimmer, als Hochschrank Küche findet ein Sekretär in der Gegenwart außerdem Verwendung. Ob stilvolle Anrichte oder romantischer Aufbewahrungsort für Geschirr und andere Dinge, der Sekretär macht als Hochschrank Küche eine ebenso gute Figur wie als Büromöbel.

Jürgen

Ich bin Jürgen und als glücklicher Familienpapa und arbeite als Mediendesigner in Wiesmoor und entdecke mit unserer kleinen Familie die Welt. Was uns wichtig erscheint, müssen wir hier in unserem Blog niederschreiben. Abonniere uns, damit du immer auf dem Laufenden bleibst: Wir posten Fotos auf Instagram und haben dem Podcast nun auch einen Kanal unter Friesenzeit dort eingerichtet :-) Bis bald! PS: 'Nakieken' ist übrigens Plattdeutsch und bedeutet soviel wie "genauer hinsehen" und genau das ist Programm hier im Blog.

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