IT-Sicherheit: So schützt ihr Geräte vor Viren & Co

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Heute ist jeder Windows PC und jedes Smartphone im Allgemeinen einem erheblichen Risiko ausgesetzt, wenn das Gerät mit dem Internet verbunden ist. Dies liegt vor allem daran, dass viele Viren und andere Schadsoftwareprogramme darauf abzielen, sich in Computersysteme einzuschleichen, diese für ihre Zwecke zu nutzen oder dort Schaden anzurichten. Auch in unserer Familie hat jeder einen eigenen PC und ein eigenes Smartphone. Und je nach persönlicher Einschätzung sind diese mehr oder weniger bedroht.

So vertraut unsere Tochter leider darauf, dass der Play Store von Google schon seine Arbeit macht und man nur geprüfte Apps auf das Smartphone bekommt. Meine Frau glaubt auch, dass Sie nur auf sicheren Seiten surft und somit keiner Bedrohung ausgesetzt wäre. Das ist bedauerlicherweise beides nicht richtig und schon in der Vergangenheit gab es viele Beispiele, wie Schadsoftware auf das heimische Gerät kam. Es gibt allerdings einige Maßnahmen, die man leicht selbst ergreifen kann, um die eigenen Geräte gegen solche Bedrohungen zu schützen, und darüber wollen wir in diesem Beitrag informieren.

Kinder nutzen Computer in der Schule und zu Hause. Sie spielen Spiele, chatten und surfen im Internet. Viele Eltern installieren zwar Software, um ihre Kinder besser zu schützen, aber dennoch ist es wichtig zu verstehen, warum Kinder sich leichtsinnig im Internet bewegen und Software installieren.

Warum sind Kinder so leichtsinnig? Der Hauptgrund ist, dass Kinder neugierig sind und gerne alles ausprobieren wollen. Sie möchten wissen, wie neue Programme funktionieren und was sie alles anstellen können. Deshalb installieren sie oft Software, ohne die Risiken in der Installation zu bedenken, oder sich um die Quellen Sorgen zu machen. Es fehlt ihnen einfach die Erfahrung und sie können nicht nachvollziehen, warum andere Menschen Motive haben könnten, ihnen (oder ihren Geräten) etwas böses anzutun.

Kinder am heimischen PC
Kinder am heimischen PC – und wer passt auf?

Der andere Fall ist, dass unsere Jüngsten gerne so richtig cool sein wollen. Nichts ist schöner, als bei Freunden ein wenig anzugeben oder zumindest einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Es lockt dann immer das „Verbotene“ zu tun. Also nicht um Erlaubnis fragen oder gar Programme zu suchen, die nicht für ihr Alter geeignet sind. Wir alle können uns da sicher an die Nase fassen, der Wunsch ist in der Jugend einfach da und aus all diesen Gründen brauchen Endgeräte von Kindern ein höheres Augenmerk.

Mit dem Virenschutzprogramm fängt man an

Beim heimischen PC ist es wichtig, ein vernünftiges Virenschutzprogramm auf dem PC zu installieren. Der Windows-Defender ist zwar ein Grundschutz, doch nicht mit einer professionellen Anti-Viren-Lösung wie zum Beispiel der von Avira zu vergleichen. Avira ist ein bekanntes deutsches Unternehmen aus der IT-Sicherheitsbranche, das sogar auch eine Gratis-Variante zum Download anbietet.. Einmal installiert, muss das Programm auch regelmäßig aktualisiert werden, um neue Bedrohungen erkennen und abwehren zu können.

Virus gefunden!
Virus gefunden! Gut wenn man auf den Fall vorbereitet ist.

Sicherheitsregeln für die Nutzung des PCs im Internet

  1. Man sollte nur Programme auf seinen PC herunterladen, die von vertrauenswürdigen Quellen stammen. Denn oft werden Programme oder Programmarchive auf öffentlichen Internetservern mit Viren, Würmer oder andere Schadprogrammen infiziert, um deren Ausbreitung zu vervielfachen. Die Gefahr, dass auf diesem Weg Schadsoftware auf den PC gelangt, ist besonders hoch, wenn man von unsicheren Quellen Daten herunterlädt. Gerade dort tummeln sich viele Schadprogramm-Autoren, die ihre Programme vielfach kostenlos zum Download anbieten. Auch wenn man keine kostenpflichtigen Programme herunterlädt, ist die Gefahr, sich einen Virus einzufangen, nicht gerade gering.
  2. Viele Schadprogramme verbreiten sich über E-Mails. Infizierte E-Mails sehen zunächst harmlos aus, da sie oft nur einen Link zu einer Datei enthalten. Trotzdem wäre es ratsam, ein Programm im Hintergrund zu wissen, das gefährliche Inhalte an der Ausführung hindert. Der Avira E-Mail-Schutz prüft -Mails und deren Anhänge auf Viren und unerwünschte Programme.
  3. Wenn man sensible Daten auf dem PC speichert, ist es ebenso wichtig, diese mit einem Passwort zu schützen. So können Unbefugte nicht einfach auf die Daten zugreifen, wenn sie sich Zugang zum PC verschaffen.
  4. Zusätzlich ist es empfehlenswert, eine regelmäßige Datensicherung durchzuführen, um im Fall eines Datenverlusts nicht vollständig den PC neu aufsetzen zu müssen.
  5. Man kann zusätzlich darauf achten, dass der eigene PC nicht permanent mit dem Internet verbunden ist, wenn man nicht gerade surft oder arbeitet. Es ist besser, den PC nur bei Bedarf über einen Router mit dem Internet verbinden. Da der Router die Datenpakete diversifiziert und somit auch zusätzlich vor Angriffen schützt.
  6. Eine weitere wichtige Schutzmaßnahme ist die Installation einer Firewall. Eine Firewall blockiert unerwünschte Zugriffe auf den PC von außen und schützt so vor Hackern, Spyware und anderer Schadsoftware.
  7. Auch ist es sehr wichtig, regelmäßig die Windows Updates zu installieren. Windows-Updates sind ebenfalls ein wichtiger Teil des PC-Schutzes. Microsoft veröffentlicht regelmäßig Sicherheitsupdates für sein Betriebssystem Windows. Diese Updates schließen Sicherheitslücken, die von Hackern ausgenutzt werden könnten. Windows-Nutzer sollten die automatische Update-Funktion aktivieren, um sich vor den neuesten Bedrohungen zu schützen. Einschließen sollte man in diesen Prozess auch regelmäßig die Updates für andere Softwareprogramme, wie Browser und Anti-Virensoftware zu überprüfen.
  8. Ein weiterer wichtiger Aspekt beim PC-Schutz sind starke Passwörter. Passwörter sollten mindestens acht Zeichen lang sein und aus Buchstaben, Zahlen und Symbolen bestehen. Es ist auch wichtig, verschiedene Passwörter für verschiedene Online-Dienste zu verwenden. So können Hacker ein Passwort nicht auf mehrere Online-Accounts anwenden.

Wenn man all diese Maßnahmen ergreift, kann man den PC recht gut vor Angriffen aus dem Internet schützen.

Und so schützen wir unsere Smartphones

Warum das eigene Handy und vor allem das Handy unserer Kinder hohen Risiken aus dem Internet ausgesetzt ist? Ein Smartphone ist ein sehr empfindliches Gerät, das leicht beschädigt oder infiziert werden kann, da es praktisch permanent mit dem Internet verbunden ist. Es gibt viele Möglichkeiten, wie man sein Smartphone vor Viren, Trojanern und anderer Schadsoftware schützen kann und eine wirkungsvolle ist, das Smartphone mit einer geeigneten Anti-Virensoftware zu schützen.

  1. Bei Android-Geräten Google-Families nutzen, um Kinder-Smartphones unter Aufsicht zu stellen. Es gibt viele Apps, die nicht für Kinder geeignet sind, mit Google Families kann man nicht nur Nutzungsdauer einstellen, sondern auch Apps genehmigen oder ablehnen. Dies gilt auch für Apple (iOS) Geräte, dort heißt diese Funktion die Familienfreigabe.
  2. Man sollte das Smartphone nicht mit unverschlüsselten WLANs verbinden! Nicht nur bei PC-Nutzern ist das Thema Sicherheit bei unverschlüsselten WLANs ein großes Problem. Auch Handys und Smartphones, die mit einem unverschlüsselten WLAN verbunden sind, können anfällig für Viren und andere Schadsoftware werden. Das liegt daran, dass die Daten, die über das unverschlüsselte WLAN übertragen werden, für alle Nutzer des Netzwerks sichtbar sind. Hacker können so leicht auf sensible Daten zugreifen und diese ausspähen.
  3. Auch sollte man sein Smartphone regelmäßig aktualisieren, um es vor neuesten Bedrohungen zu schützen.
  4. Eltern sollten darauf achten, welche Webseiten ihre Kinder besuchen. Viele Webseiten enthalten schädliche Inhalte, die nicht nur das Smartphone gefährden können.
  5. Eine Sicherheitssoftware auf dem Smartphone ihrer Kinder installieren, um es vor Schadsoftware zu schützen, ist immer eine gute Idee. Avira Antivirus Security ist eine Softwarelösung, die nicht nur vor mobilen Bedrohungen schützt und die Aktivität vor Tracking schützt, sondern auch noch Speicherplatz auf dem Smartphone schafft.

Doch was ist die Alternative? Ein Fazit:

Nur in einem hohen Risiko weiter wie bisher kann für niemanden eine Alternative sein. Viren, Trojaner und andere Schadsoftware können PCs und Smartphone lahmlegen, persönliche Daten stehlen oder das Gerät verschlüsseln bzw. unbrauchbar machen. Dazu kommt, dass man bei einer Infektion selten das letzte Glied in der Kette ist – wie bei Corona riskiert man ohne eine Immunisierung weitere Infektionen. Denn die Schadsoftware kann sich so weiterverbreiten und wieder andere Computer von Familie, Freunden oder am Arbeitsplatz infizieren. Es ist daher in der heutigen Zeit sehr wichtig, eigene Geräte mit einem geeigneten Schutzprogramm zu versehen und dieses regelmäßig zu aktualisieren.

Viele Grüße und passt auf euch auf,
Jürgen

Jürgen

Ich bin Jürgen und als glücklicher Familienpapa und arbeite als Mediendesigner in Wiesmoor und entdecke mit unserer kleinen Familie die Welt. Was uns wichtig erscheint, müssen wir hier in unserem Blog niederschreiben. Abonniere uns, damit du immer auf dem Laufenden bleibst: Wir posten Fotos auf Instagram und haben dem Podcast nun auch einen Kanal unter Friesenzeit dort eingerichtet :-) Bis bald! PS: 'Nakieken' ist übrigens Plattdeutsch und bedeutet soviel wie "genauer hinsehen" und genau das ist Programm hier im Blog.

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