Der ultimative Guide zur Infrarotheizung
Infrarotheizungen bietet der Handel in vielen unterschiedlichen Designs, sodass sie sich leicht in jeden Wohnstil integrieren lassen. Sie basieren auf einen Teil des elektromagnetischen Wellenbereichs (Infrarotstrahlung) und erwärmen, anders als Konvektionsheizungen nicht die Raumluft. Stattdessen erwärmen sich feste und flüssige Körper in den Räumlichkeiten wie Wände, Türen, Decken und Möbel gleichmäßig. Diese geben die Wärme an die Raumluft ab.
Die Strahlungswärme einer Infrarotheizung empfinden die Bewohner als angenehm. Allergiker profitieren von einer Infrarotheizung, da es nicht zu Luftverwirbelungen kommt und die Luft weniger mit Staub enthält.
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Was ist eine Infrarotheizung?
Infrarotheizungen gehören zu den Strahlungs- oder Wärmewellenheizungen und wurden bisher vornehmlich in Industriehallen eingesetzt.
Seit einiger Zeit werden Infrarotheizung auch für den privaten Wohnbereich immer beliebter. Dafür werden die Strahler hinter einer Schutzschicht angeordnet, um Verbrennungen bei kurzzeitiger Berührung der heißen Heizung zu verhindern und somit wohntauglich zu machen. Die Heizungen werden in vielen verschiedenen Varianten als Fläche, Spiegel, Bild oder Kugel, fixiert oder transportabel produziert.
Aufgrund der gleichmäßigen Strahlungswärme, der geringen Luftbewegung und des damit einhergehenden geringeren Heizbedarfs kommen Infrarotheizgeräte gerne in großen oder schlecht isolierten Räumen zur Anwendung.
Im Unterschied zu konventionellen Heizkörpern wird nicht die Raumluft schichtweise erwärmt, sondern lediglich die angestrahlten Körper, welche die Wärme anschließend wieder abgeben.
Wie funktioniert eine Infrarotheizung?
Die Basis für die Funktion einer Infrarotheizung sind elektromagnetische Wellen (Infrarotstrahlung) oberhalb des für den Menschen sichtbaren Bereichs. Dieser Spektralbereich ist komplett gefahrlos. Aus diesem Grund lässt sich eine Gesundheitsgefahr durch Elektrosmog bei Infrarotheizungen ausschließen. Regulieren lässt sich eine Infrarotheizung mittels eines Funkthermostats, das aus einem Sender und Empfänger besteht.
Wie weiter oben erwähnt, erwärmen die elektromagnetischen Strahlen einer Infrarotheizung feste und flüssige Körper gleichmäßig und sofort, wenn sie auf diese treffen. Weiterhin streicht die Raumluft über die aufgewärmten Körper und heizt sich selber auf. Im Gegensatz hierzu erzeugen herkömmliche Heizungen Konvektionswärme. Das bedeutet, sie erwärmen die Raumluft direkt.
Was kostet eine Infrarotheizung?
Je nach konkreter Form der Infrarotheizung ist mit einem Preis ab 70€ zu rechnen.
Was verbrauchen Infrarotheizungen?
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Stromverbrauch in erster Linie davon abhängt, wie oft und wie lange die Heizung eingesetzt wird. Es gibt jedoch eine Formel mit der man die ungefähren Kosten ausrechnen kann.
- Man nimmt die Watthöhe der Infrarotheizung, z.B. 500 Watt
- Rechnet von Watt in kWh: 500 Watt sind 0,5 kWh
- Was kostet eine kWh beim Stromanbieter? Als Beispiel: 0,27 € je kWh.
- Nun multiplizieren man den kWh-Verbrauch der Infrarotheizung (0,5 kWh) mit den Kosten für eine kWh
- Kosten pro Stunde der Infrarotheizung mit 500 Watt: 0,5 kWh * 0,27 € = 0,135€
Wie schnell wird es warm?
Das hängt von der Raumgröße ebenso wie von der Leistung der Heizung ab. Generell lässt sich sagen, dass eine Infrarotheizung eine sehr schnelle und angenehme Wärme zur Verfügung stellt.
Wie groß sollte eine Infrarotheizung sein?
Das hängt von der Größe und den Isolierwerten des Raumes ab, der beheizt werden soll. Für feuchte Räume sollte generell die Leistung doppelt so hoch wie bei normalen Räumen einkalkuliert werden. Als Richtwert kann man sagen, dass man 50 Watt pro Quadratmeter benötigt. Bei einem 12qm Raum eignet sich also eine 600 Watt Infrarotheizung.
Es lässt sich auch sagen, dass bevor man nach einer 1000 Watt Heizung sucht, lieber 500 Watt Heizungen kaufen sollte. Die Erwärmung des Raumes lässt hierdurch von zwei unterschiedlichen Stellen bewerkstelligen.
Wie weit strahlt eine Infrarotheizung?
Die Reichweite einer Infrarotheizung beträgt in der Regel zwischen 3 und 4 Metern. Es eignet sich also besser mehrere schwächere als einer starker Heizung anzuschaffen.
Während konventionelle Heizungen dafür sorgen, dass die Luft am Boden aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften am kältesten und an der Decke am wärmsten ist, gibt es diesen Effekt bei der Infrarotheizung praktisch nicht.
Wie montiert man eine Infrarotheizung?
Bei den meisten Infrarotheizungen werden spezielle Wandbefestigungen mitgeliefert. Besonders auf den Montageort kommt es aber bei der Heizung an.
Allgemein ist eine Deckenmontage zu bevorzugen, weil die Fläche zur Wärmeabstrahlung gleichmäßig über den Raum verteilt wird. Hierbei wird die Effizienz der Infrarotheizung perfekt ausgenutzt.
Ein angenehmer Nebeneffekt ist die Tatsache, dass der Fußboden dadurch beheizt wird. Das fühlt sich nicht nur gut an, sondern ist auch deshalb interessant, weil Wärme aufsteigt und der Raum dadurch sehr gleichmäßig aufgewärmt wird.
Eine Wandmontage ist jedoch grundsätzlich nicht abzulehnen. Falls eine Deckenmontage nicht möglich ist, lässt sich ein Raum auch gut mit einer Wandmontage heizen.
Wer installiert Infrarotheizungen?
Grundsätzlich können Infrarotheizungen vom Heizungsbauer installiert werden. Jedoch ist die Installation derart einfach gehalten, dass sie im Prinzip jeder Handwerker oder Hobbywerker anbringen kann.
Wie funktioniert eine Infrarotheizung?
Eine Infrarotheizung gibt es in verschiedenen Ausmessungen und Varianten, beispielsweise als Kugel oder Fläche und sowohl fixiert, als auch transportabel. Moderne Infrarotheizungen hängen wie kleine Sonnen als Bilder oder Spiegel an der Wand und erwecken beim Heizen das gleiche Gefühl wie der Einfluss einer angenehmen Sonneneinstrahlung.
Sie geben eine gleichmäßige Wärmestrahlung ab, wobei sich aber nicht die Luft, sondern nur die angestrahlten Objekte erwärmen.
Feste Körper im Raum und Wände speichern die Wärme und geben sie wie ein Kachelofen langsam wieder an die Umgebung ab. Da eine Infrarotheizung keinen Staub aufwirbelt, bleibt die Atemluft angenehmen sauber und dabei kühl und frisch.
Die meisten anderen Heizungen arbeiten mit fossilen Brennstoffen, bei der Infrarot- bzw. Elektroheizung hat man jedoch die Wahl auf Ökostrom zurückzugreifen.
Mit dieser Methode findet jedoch eine ständige Aufwirbelung von Staub statt, außerdem bildet sich gerne Schimmel und ein Großteil der Energie geht verloren. Die Infrarotheizung arbeitet dagegen mit Strahlungswärme, die nach einem ähnlichem Prinzip wie die Sonne funktioniert.
Hierbei werden die angestrahlten Objekte direkt erwärmt und geben ihre Wärme anschließend an den Raum ab.
Die Wärmewellen, die durch das Zusammentreffen von Strom mit speziellem Carbongewebe oder einer Grafitbeschichtung entstehen, wandeln sich bis zu 100% in Wärmestrahlung um.
Wie lange dauert die Erwärmung der Oberfläche der Infrarotheizung und der Räumlichkeit?
Die Oberfläche eine Infrarotheizung erwärmt sich binnen fünf bis 30 Minuten, abhängig vom Material. Heizungen aus einem Stahlgehäuse erwärmen sich in fünf Minuten und geben anschließend die Wärme an die sich im Raum befindlichen Gegenstände ab. Fünfzehn bis 30 Minuten benötigt hierfür eine Infrarotheizung aus Naturstein, da der Stein die Wärme speichert, bevor er sie abgibt. Eine Infrarotheizung aus Glas benötigt acht bis zehn Minuten, bis sie Wärme abgibt.
Die Dauer bis zur Raumerwärmung hängt von der Anzahl der Einrichtungsgegenstände ab. Ein Raum ohne Möbelstücke benötigt mehr Zeit, bis er warm ist als ein solcher mit Möbelstücken. Grundsätzlich bringt eine Infrarotheizung langsamer als eine herkömmliche Heizung die gewünschte Raumtemperatur. Wichtig ist, sie ist in der Lage, die gewünschte Temperatur unter Einsatz weniger Energie zu halten.
Wann und wo eignet sich eine Infrarotheizung?
In der Regel ist ein herkömmliches Heizsystem günstiger als eine Infrarotheizung. Obwohl die Investitionskosten höher sind, amortisieren sich diese auf Dauer.
Trotzdem ist bei guter Planung im Vorfeld eine Infrarotheizung in vielen Fällen in der Lage, zu erheblichen Einsparungen zu führen. Voraussetzung ist eine gute Dämmung des Gebäudes, sodass dessen Wärmebedarf niedrig ist. Das bedeutet, eine Infrarotheizung ist sinnvoll in gut gedämmten Häusern mit einem dermaßen geringen Wärmebedarf, dass sich eine klassische Heizung nicht lohnt. Energieeffizienzhäuser wie Passivhäuser sind hier ein gutes Beispiel.
Da eine Infrarotheizung keine Rohre benötigt, sondern alleinig einen Stromanschluss benötigt, eignet sie sich für wenig genutzte Räume wie Gästezimmer und Partyräume. Vor allem, wenn die sich wegen ihrer ungünstigen Lage schwer an das vorhandene Heizsystem anschließen lassen.
Eine Alternative bietet eine Infrarotheizung in Bereichen oder Wohnungen, die in einer stark begrenzten Zeit Wärme erfordern. Hier kommen Ferienhäuser infrage. Der Grund ist, die Anschaffungs- und Installationskosten für eine herkömmliche Heizung sind höher als die Kosten für eine Elektroheizung, die ein paar Wochen im Jahr in Betrieb ist.
In der Regel ist ein Altbau schlecht gedämmt. Ein langes Herumrechnen ist hier nicht vonnöten: Eine Infrarotheizung in einem Altbau ist in der Regel nicht in der Lage, eine Zentralheizung zu ersetzen. Hauptsächlich Schuld ist der hohe Strompreis. Weiterhin benötigt ein schlecht gedämmter Altbau oftmals viele Infrarotheizungen, um für eine Wohlfühltemperatur im Inneren zu sorgen. Dies beansprucht bei einem Gerätepreis von 500 Euro oder mehr die Haushaltskasse stark.
Grundsätzlich lässt sich der Strombedarf einer Infrarotheizung mit einer Fotovoltaikanlage decken. Wichtig ist es, exakt zu kalkulieren, ob sich eine solche Lösung wirtschaftlich rentiert. Dabei gilt es zu bedenken, dass es staatliche Förderungen wie günstige Darlehen von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) für den Einbau von Infrarotheizungen nicht gibt.
Infrarotheizung – die Bildheizung
Bild Infrarotheizungen gibt es in verschiedenen Varianten. Zum Beispiel Modelle mit einem mittels UV-Digitaldruck auf die Heizungsfront aufgebrachten Motiv. Eine spezielle Beschichtung des Motivs verhindert Kratzer und das Ausbleichen der Farbe. Das Schöne an dieser Infrarotheizung ist, dass sie dekorativ ist und dem Raum mehr Tiefe verleiht. Weiterhin ersetzt sie ein normales Wandbild und die Installation eines Strahlers, der mehr Platz verbraucht.
Wer vorhat, ein Unikat in seinen Räumlichkeiten zu schaffen, dem bietet diese Heizung die Möglichkeit, Urlaubs- oder Familienbilder auf der Heizfront anzubringen zu lassen.
Infrarotheizung – die Spiegelheizung
Bei der Spiegelheizung handelt es sich um ein beliebtes Produkt fürs Badezimmer, das Heizung und Spiegel kombiniert. Ein Vorteil hierbei ist, dass sich die erwärmte Spiegelfläche nicht beschlägt nach einem Duschgang oder Vollbad. Außerdem sorgt eine Spiegelheizung in einem Badezimmer für Wärme und ein angenehmes Klima, was Schimmelpilzbildung verhindert.
Eine Spiegelheizung lässt sich sowohl in privaten Räumen wie Badezimmern als in Geschäftsräumen einsetzen. Wem zwei Funktionen dieser Heizung nicht ausreichen, dem bietet der Handel Modelle mit integrierter LED-Beleuchtung. Diese versorgen den Raum zusätzlich mit einem hellen und sparsamen Licht.
Der Infrarotstrahler
Diese Art Infrarotheizung lässt sich in vielen Bereichen einsetzen und unterteilt sich in Infrarotstrahler für den Außen- und Innenbereich. Infrarotstrahler für den Außenbereich ersetzen in vielen Fällen erfolgreich Gaspilze in den Außenbereichen von Gastronomiebetrieben und finden oftmals in Garagen, Kellerräumen und Werkstätten Verwendung. In Innenbereichen eignen sie sich hervorragend für Großraumbüros oder Industriehallen. Ein Grund ist, dass sie sich platzsparend und unauffällig platzieren lassen. Die Befestigung dieser Infrarotheizung erfolgt in der Regel an der Decke.
Die Vorteile von Infrarotheizungen auf einen Blick
• Hoher Wirkungsgrad
• Keine Staubaufwirbelungen
• Verhindern Schimmelpilzbildung
• Gezielte Abgabe von Wärme
• Benötigen wenig Platz
• Sorgen für ein angenehmes Raumklima
• Gesundheitliche Vorteile
• Gute Umweltbilanz bei Verwendung von Strom aus regenerativen Energiequellen
Hoher Wirkungsgrad
Der Wirkungsgrad einer Infrarotheizung ist im Vergleich zu konventionellen Heizarten enorm. Mindestens 86% der verwendeten Energie wird bei Heizungen mit Infrarot in Wärme umgewandelt. Bei gängigen Heizsystemen liegt der Wert bei maximal 80%.
Keine Staubaufwirbelungen
Bei normalen Öl-, Gas- und Elektroheizung steigt die Wärme von unten nach oben. Dies erzeugt eine recht starke Luftbewegung und wirbelt so Staub auf. Bei einer Infrarotheizung ist dies nicht der Fall.
Verhinderung von Schimmelbildung und Kältebrücken
Durch eine Infrarotheizung kann Schimmelbildung konsequent unterbunden werden. Die geringere Luftbewegung und damit Verteilung von Feuchtigkeit lässt weniger Kältebrücken entstehen.
Gezielte Wärmeabgabe
Die Wärmeabgabe der Infrarotheizung lässt sich auf einige Strahler verteilen. So können gezielt bestimmte Bereiche mit Wärme versorgt werden.
Geringer Platzbedarf
Eine Infrarotheizung benötigt anders als ein klassischer Heizkörper kaum Platz. Wenn man sie als Bild oder Spiegel kauft, fällt sie sogar noch weniger auf. Insbesondere in kleinen Räumen sorgt die Heizung dadurch für eine Erweiterung der Nutzfläche.
Angenehmes Raumklima
Mit einer Infrarotheizung lassen sich einzelne Bereiche gezielt temperieren, während andere Zonen kühl bleiben. Die Ebenso bleibt die Luftfeuchtigkeit erhalten, so dass die Schleimhäute nicht austrocknen. Heizungen mit Infrarot erzeugen ein angenehmes, behagliches Raumklima und fördern die Arbeitsleistung.
Gesundheitliche Vorteile
Anders als herkömmliche Heizsysteme wirbelt das System keinen Staub auf. Dadurch sinkt die Erkältungsgefahr und es kommt bei Asthmatikern zu deutlich weniger Problemen.
Wer häufig unter Gelenkproblemen leidet, lindert durch die Infrarotstrahlung die Schmerzen, Muskelverspannungen lösen sich schneller. Im Gegensatz zur klassischen Fußbodenheizung stellt ein mithilfe einer Infrarotstrahlung erwärmter Fußboden keine Gefahr für die Venen dar.
Hoher Wirkungsgrad und keine Staubaufwirbelungen
Der Wirkungsgrad eine Infrarotheizung im Vergleich mit einer herkömmlichen Konvektionsheizung ist wesentlich größer. Weiterhin verwirbelt diese Art Heizung keinen Staub im Betrieb, während bei einer herkömmlichen Heizung die Wärme von unten nach oben steigt, was starke Luftbewegungen erzeugt.
Infrarotheizungen gegen Schimmelpilz
Schimmelpilz findet beim Betrieb einer Infrarotheizung keine Lebensgrundlage wie Feuchtigkeit in den Wänden. Der Grund ist, die Erwärmung der Außenwände verhindert dies. Zudem verhindert die geringe Luftbewegung, dass sich Feuchtigkeit verteilt, sodass keine Kältebrücken entstehen.
Gezielte Wärmeabgabe und wenig Platzverbrauch
Der Grund für die gezielte Wärmeabgabe einer Infrarotheizung ist, dass sie sich auf mehrere Strahler verteilen lässt. Auf diese Weise lassen sich bestimmte Bereiche beheizen, während andere nahezu unbeheizt bleiben. Möglich ist eine Temperatursenkung in unbenutzten Zonen von mehreren Grad. Hier kommen Großraumbüros infrage. Die Person im aktivierten Heizbereich bekommt ausreichend Wärme ab, obwohl im Rest des Raums eine um mehrere Grade niedrigere Temperatur herrscht.
Eine Infrarotheizung punktet durch einen niedrigeren Platzbedarf im Vergleich mit klassischen Heizkörpern. Als Bild- oder Spiegelheizung getarnt, hängt sie an einer Wand und verteilt von dort aus ihre angenehme Strahlungswärme. Das bedeutet, vor allem in kleinen Räumen erweitert sie die Nutzfläche. Zudem besteht nicht die Gefahr, dass vor der Heizung stehende Gegenstände die Wärmewirkung beschränken.
Eine Infrarotheizung sorgt für ein angenehmes Raumklima und hat gesundheitliche Vorteile
Feuchte Räume austrocknen, ohne dass die Luft trocknet, auf diese Weise lässt sich ein angenehmes Raumklima erzeugen. Die Infrarotheizung ist hierfür imstande – und mehr als das. Sie ist eine effektive Heizform, die, ähnlich dem Sonnenlicht, für eine gefühlte Wärme von zwei bis drei Grad über der Raumtemperatur sorgt.
Für Allergiker und Asthmatiker ist diese Art Heizung ideal. Wie erwähnt, wirbelt eine Infrarotheizung keinen Staub auf wie Konvektionsheizungen. Die Luft bleibt angenehm feucht, sodass die Schleimhäute nicht austrocknen. Auf diese Weise sinken automatisch die Erkältungsgefahr und die Wahrscheinlichkeit von Atemproblemen bei Asthmatikern und Menschen, die an chronischer Bronchitis leiden.
Bei Menschen, die oftmals mit den Gelenken Probleme haben, lindert die Infrarotheizung diese. Ähnliches gilt bei Muskelverspannungen, die sich schneller lösen. Vor allem bei einer Deckenmontage der Heizung erwärmt sich der Fußboden wie bei Verwendung einer Fußbodenheizung. Ein mithilfe von Infrarotstrahlen aufgeheizter Boden stellt keine Gefahr für die Venen dar.
Grundsätzlich gilt: Wer denkt, Infrarotstrahlung sei gefährlich, der ist falsch informiert. Die elektromagnetischen Wellen sind nicht gefährlich und die ionisierende Strahlung, die gefährlich sein kann, filtern moderne Geräte aus. Da sich die Wellen einer Infrarotheizung in einem stark begrenzten Spektrum des Sonnenlichts bewegen, wirken sie nicht Krebs erzeugend.
Die Nachteile von Infrarotheizungen auf einen Blick
• Elektroheizungen verursachen höhere Heizkosten als herkömmliche Heizungen
• Schadet der Umwelt bei Verwendung von Strom aus fossilen Energiequellen
• Erfordern eine gute Dämmung des Hauses
• Erlauben keine Wasseraufbereitung
• Der Wärmegrad lässt sich schwer messen wegen der vorwiegenden Erwärmung von Gegenständen
Die oftmals höheren Stromkosten beim Betrieb einer Infrarotheizung im Vergleich mit anderen Heizsystemen zählen als Nachteil. Gas, Heizöl und Holz sind günstiger als Strom.
Beim Thema Umwelt und Infrarotheizung gibt es sowohl Vorteile als Nachteile. Am Aufstellort fallen keine schädlichen Emissionen an. Andere Heizsysteme produzieren bei schlechter Verbrennung schädliche Stoffe, die die Umwelt belasten.
Wichtig hinsichtlich einer guten Umweltbilanz ist, dass der Strom für die Infrarotheizung nicht aus fossilen, sondern regenerierbaren Energiequellen stammt. Wenn dies nicht der Fall ist, fallen die schädlichen Stoffe an einem anderen Ort an und es kommt zu Energieverlusten beim Transport des Stroms.
Der Wirkungsgrad einer Infrarotheizung
Der Wirkungsgrad einer Infrarotheizung hängt von der Strahlungsintensität ab und beträgt 86 Prozent oder mehr. Moderne Öl- und Gasheizungen erreichen einen Wirkungsgrad zwischen 60 und 80 Prozent, abhängig vom verwendeten Heizkörper. Der Wirkungsgrad sagt aus, wie viel Prozent der eingesetzten Energie sich in Wärme umwandelt.
Was gilt es, vor dem Kauf zu beachten?
In vielen Fällen ist eine Infrarotheizung eine lohnende Investition. Voraussetzung ist gute Planung. Von Billigprodukten mit schlechtem Wirkungsgrad lässt sich grundsätzlich abraten. Das bedeutet, Qualität ist wichtig. Wichtige Faktoren für die Kaufentscheidung sind:
• Der richtige Wärmebedarf
• Der Montageort
• Die richtige Anzahl der Heizelemente
• Die Abstrahlfläche
• Beschichtung der Heizelemente
• Integriertes Thermostat
• Der Verwendungszweck
Der richtige Wärmebedarf
Wichtig vor der Anschaffung einer Infrarotheizung ist es, den richtigen Wärmebedarf zu ermitteln. Dabei gilt es, zu beachten, dass verschiedene Räume unterschiedliche Wohlfühltemperaturen benötigen. Ein Beispiel ist das Badezimmer, wo die Wohlfühltemperatur höher ist als im Schlafzimmer.
Der Richtwert für Räume mit durchschnittlicher Isolierung, einer Deckenhöhe von zwei Metern und 50 Zentimetern sowie einem normalen Anteil an Glasflächen beträgt 35 benötigte Watt für einen Kubikmeter. Am besten ist es, für die Ermittlung des richtigen Wärmebedarfs einen Energieberater zur Rate zu ziehen.
Der Montageort ist bei der Infrarotheizung wichtig
Grundsätzlich empfiehlt sich sowohl Deckenmontage als Wandmontage. Die Deckenmontage erweist sich als die bessere Lösung gegenüber der Wandmontage, wenn eine gleichmäßige Erwärmung des Raums das Ziel ist. Letzteres ist für die Effizienz der Infrarotheizung von Vorteil. Ein anderer Grund für die Deckenmontage ist die Erwärmung des Fußbodens, die einen weiteren Vorteile mit sich bringt: Der Boden ist angenehm temperiert und fühlt sich gut an.
Sowohl bei der Montage an eine Innenwand oder an die Decke, die Heizung im Idealfall auf eine Außenwand richten (im Abstand von nicht mehr als zweieinhalb Metern). Auf diese Weise kühlt sich diese ab und die Raumtemperatur bleibt konstant, ohne weitere Energie zuzuführen. Wenn der Abstand größer ist, empfiehlt sich die Montage an eine Außenwand. Der Grund ist, dass auf der Rückseite der Heizung Konvektionswärme entsteht. Diese erwärmt die Wand ebenfalls.
Aufgrund der starken Wärme, die Infrarotheizungen im Idealfall erzeugen, ist eine Anbringung direkt über einer Ruhezone nicht gut. Die Folge wäre eine direkte Strahlung auf den Kopf, was ein Gefühl der Unbehaglichkeit erzeugt.
Die richtige Anzahl der Infrarotstrahler und die Abstrahlfläche
Grundsätzlich ist die Effizienz eines Strahlers am höchsten im Einzugsbereich von zwei Metern und 50 Zentimetern. Ein Abstand von vier Metern ist akzeptabel, mehr nicht. Daraus folgt: Ein Wohlfühlklima in größeren Räumen lässt sich mit mehreren leistungsschwächeren Strahlern besser erreichen als mit einem leistungsstarken. Letzterem fehlt es bedingt durch seine geringere Abstrahlfläche im Vergleich mit der Abstrahlfläche mehrerer Strahler an Effizienz. Weiterhin kommt es bei einem Strahler zur sogenannten Zonenerwärmung, weil entfernte Stellen sich nicht richtig erwärmen.
Thermostat und Beschichtung
Obwohl sich die Oberfläche einer Infrarotheizung stark erhitzt (bis zu 90 Grad), sind Verbrennungen aufgrund der trockenen Hitze ausgeschlossen. Wer eine Heizung mit Keramikbeschichtung vorzieht, hat den Vorteil, dass er in der Lage ist, diese bei starker Erhitzung anzufassen.
Wichtig vor dem Kauf einer Infrarotheizung ist es, auf ein integriertes Thermostat zu achten.
Potenzielle Käufer eine Infrarotheizung machen sich im Idealfall über den Verwendungszweck der Heizung Gedanken. Wollen sie einen fest installierten Heizkörper oder einen Strahler, der sich abwechselnd an verschiedenen Stellen aufstellen lässt. Bei einem stationären Strahler gilt es, auf eine feste Wandmontage und eine Steckdose in der Nähe zu achten.
Wichtige Qualitätsmerkmale von Infrarotheizungen
• CE-Zeichen
• TÜV- und VDE-Prüfzeichen
• GS-Zeichen
• EMV-Zeichen
• Die RoHS-Kennzeichnung
• IP-Schutzarten
Das CE-Zeichen als Qualitätsmerkmal einer Infrarotheizung
Das CE-Zeichen sagt aus, dass die Heizung die Anforderungen aller europäischen Richtlinien erfüllt, die für Infrarotheizungen gelten. Dabei handelt es sich um gesetzliche Mindestanforderungen an Sicherheit und Gesundheit. Der Verkauf von Geräten ohne dieses Zeichen ist in der Europäischen Union verboten.
Allerdings sagt das CE-Zeichen nichts über die technische Qualität der Heizung aus. Das bedeutet, dieses Zeichen erlaubt Endkunden einen bedingten Qualitätsvergleich.
Verantwortlich für die Anbringung des CE-Zeichens ist der Hersteller. Ihm ist es auferlegt, in Eigenverantwortung die bei der Produktion einzuhaltenden EU-Richtlinien zu prüfen.
TÜV-und VDE-Zeichen
Für den Qualitätsvergleich von Infrarotheizungen eignen sich Prüfzeichen unabhängiger Stellen wie TÜV oder VDE. Diese bestätigen, dass die Geräte die geforderten Richtlinien und Gesetze einhalten. Hierzu erfolgen genaue Tests und eine regelmäßige Überprüfung der Fertigungsstätten.
Dass diese Prüfsiegel Qualität beschreiben, ist aus folgendem Grund anzunehmen: Kein Hersteller ist verpflichtet, seine Geräte vom TÜV oder anderen unabhängigen Stellen prüfen zu lassen. Wer das tut, bekundet seinen Willen zur Transparenz und qualitativ hochwertige Produkte herzustellen.
Das Zeichen für „geprüfte Sicherheit“ (GS-Zeichen)
Hier unterzieht sich der Hersteller freiwillig einem Qualitätsvergleich seiner Produkte, da das Gesetz das GS-Zeichen nicht vorschreibt. Eine Prüfung der technischen Qualität des Geräts erfolgt nicht. Sowohl Technik als Funktion erfahren beim GS-Zeichen eine Überprüfung im Bereich der Sicherheit, mehr nicht. Das bedeutet, das GS-Zeichen sagt hauptsächlich etwas über die Produktsicherheit aus.
Die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Zeichen)
Die elektromagnetische Verträglichkeit sagt Folgendes aus: Alle Geräte eines Herstellers, die elektromagnetische Wellen aussenden und empfangen, funktionieren am besten sowohl für sich einwandfrei als miteinander. Das bedeutet, sie beeinflussen sich nicht gegenseitig.
Die elektromagnetische Verträglichkeit einer Infrarotheizung beinhaltet das CE-Zeichen. Zusätzlich lassen sich viele Hersteller dieses Qualitätsmerkmal von unabhängigen Stellen bestätigen. Zum Beispiel vom TÜV oder VDE. Das bedeutet, dieses Zeichen bringt Endkunden absolute Sicherheit beim Kauf, dass das Gerät die Anforderungen an die elektromagnetische Sicherheit erfüllt.
Infrarotheizungen und Designs
Wer einen bestimmten Farbton, ein individuelles Design wünscht, der ist mit einer Infrarotheizung gut beraten. Der Handel bietet Infrarotheizungen in den unterschiedlichsten Designs und Formen, angefangen von Heizpaneel-Infrarotheizungen bis hin zu Bildheizungen und anderen Designs von Infrarotheizungen.
Kugelinfrarotheizungen eignen sich für hohe Räumlichkeiten wie Treppenhäuser. Bildheizungen auf Basis von Infrarotstrahlung eignen sich hervorragend für Wohnzimmer, Büros oder Küchen. Spiegelheizungen dieser Art finden oftmals in Badezimmern Verwendung. Sie ersetzen den Spiegel, die Raumheizung und den Handtuchtrockner in einem Produkt. Infrarot-Glasheizungen finden sich oftmals in Wintergärten.
Fazit:
Eine Infrarotheizung ist eine einfache und effiziente Art zu heizen. Es gibt sie in verschiedenen Varianten wie als Naturstein, Bild oder Spiegel. Die Montage kann jeder selbst vornehmen. Es wird kein teurer Handwerker gebraucht. Einzig die Kalkulation der benötigten Heizfläche sollte man sich vorher ausrechnen lassen oder selbst kalkulieren.
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