Player Two und der Hintergrund zu dem unbeschreiblichen Kurzfilm (auf wahrer Begebenheit)

„Als ich vier Jahre alt war, kaufte mein Vater eine Xbox. Ihr wisst schon, die erste, die eckige, robuste von 2001. Wir hatten unglaublich viel Spaß zusammen die verschiedensten Spiele zu spielen. Bis er verstarb, als ich gerade einmal sechs Jahre alt war. Ich konnte die Konsole zehn Jahre lang nicht anrühren. Als ich es schließlich doch tat, bemerkte ich etwas: Wir spielten damals immer gerne ein Rennspiel, Rally Sports Challenge. Für die Zeit ein wirklich großartiges Spiel. Und als ich anfing damit zu spielen … entdeckte ich einen Geist, im wahrsten Wortsinn. Ihr wisst ja, bei einem Zeitrennen wird die schnellste Rundenzeit als „Ghost“ aufgezeichnet. Ihr ahnt es – sein Geist fährt noch heute auf dieser Strecke. Und so spielte ich. Und spielte und spielte, bis ich in der Lage war, den Geist zu schlagen. Bis ich es eines Tages schaffte, ich überholte ihn … und stoppte doch vor der Ziellinie. Um sicher zu gehen, dass der Geist nicht überschrieben wird.“

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Dieser rührende Kommentar war der Auslöser dazu, dass dieser Film entstand um diese Geschichte mit würdiger Emotion zu erzählen. Ich wurde selbst sehr überrascht, als ich das Video über Twitter in meinem Stream fand und weiter teilte.

„Player Two“: Ein Junge trifft auf den Geist seines verstorbenen Vaters

Der einleitende Kommentar bewegte das Internet und unzählige Gamer bis jetzt gleichermaßen. Der Filmemacher John Wikstrom nahm sich diesem Thema an und setzte die Geschichte in einem rührenden Kurzfilm mit dem Titel „Player Two“ perfekt um. Das Video und die dazugehörige Geschichte hat mich so sehr bewegt, dass ich diese Geschichte mit diesen Zeilen gerne weiter unterstützen möchte.
Aber genug erzählt – lasst es auf euch wirken:

Ein schöner Beweis, dass es im Netz nicht nur Hass, Porn und Werbung gibt. Ich treffe heute noch vergangene Freunde in meinem alten Nethack … die hoffentlich noch leben, ich aber auch schon lange verloren habe.

Alles begann mit einem Video auf YouTube. „Haben Sie schon einmal eine spirituelle Erfahrung beim Spielen? Egal, ob Sie sich eine religiöse Person betrachten oder nicht, kann das Gefühl der kosmischen Verbundenheit jeden treffen. Aber gibt es etwas über Videospiele, die zu dieser erhöhten Erfahrung verleihen können? Können sie mehr als nur ein Spiel sein? “ So war der Aufruf zu dieser Folge:

Can Video Games Be A Spiritual Experience? | Game/Show | PBS Digital Studios

Der originale Tweet:
Original Kommentar

JJ

Jürgen

Ich bin Jürgen und als glücklicher Familienpapa und arbeite als Mediendesigner in Wiesmoor und entdecke mit unserer kleinen Familie die Welt. Was uns wichtig erscheint, müssen wir hier in unserem Blog niederschreiben. Abonniere uns, damit du immer auf dem Laufenden bleibst: Wir posten Fotos auf Instagram und haben dem Podcast nun auch einen Kanal unter Friesenzeit dort eingerichtet :-) Bis bald! PS: 'Nakieken' ist übrigens Plattdeutsch und bedeutet soviel wie "genauer hinsehen" und genau das ist Programm hier im Blog.

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